Brüssel (rad-net) - Der dreifache Querfeldein-Weltmeister Wout van Aert gehört zu den Rennfahrern, die noch etwas pessimistisch sind, dass tatsächlich noch Straßenrennen in diesem Jahr gefahren werden. Der Cross-Saison gibt der Belgier aber bessere Chancen: «Das ist einfacher zu organisieren», sagte er in einem Interview mit «Play Sports».
Van Aert sieht den kleineren Umfang von Crossrennen als Vorteil an: «Wenn nur die belgischen Fahrer kommen, ist die Organisation rund. Und dafür müssen wir nicht weit reisen. Für die Tour müssen Menschen aus aller Welt nach Frankreich fliegen. Das ist viel komplizierter», äußerte sich der 25-Jährige.
Aber Van Aert sieht doch noch einen Stolperstein für die Cross-Events: «Die Frage ist, ob die VIP-Events und alles, was rund ums Crossrennen wichtig ist, bis dahin wieder erlaubt sein wird. Ich hoffe es, sonst werden wir über einen sehr langen Zeitraum sprechen, in dem wir uns in einer absurden Situation befinden. Ich gebe dem Cross aber mehr Chancen als der Straßensaison, weil es leichter zu realisieren ist. Ich habe immer noch Vorbehalte und werde nur dann Moral finden, wenn es Gewissheit gibt.»
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