18 Kilometer vor dem Ziel lag der «goldene Kilometer», bei dem es bei drei Sprints jeweils drei, zwei und eine Sekunde für die ersten Drei zu gewinnen gab. Diese Gelegenheit ließen sich Philippe Gilbert (Quick-Step Floors) und Oliver Naesen (Team Belgien) nicht entgehen und sicherten sich jeweils zwei Sekunden. Der Däne Lasse Norman Hansen (Aqua Blue Sport) war der letzte Verbliebene einer ursprünglich vierköpfigen Spitzengruppe und konnte noch die volle Bonifikation von neun Sekunden einfahren, bevor er kurz danach vom Feld gestellt wurde.

Es kam also wie erwartet zum Massensprint, bei dem Lotto Soudal das Feld auf den letzten Kilometer führte. Coquard konnte jedoch von der Vorarbeit des belgischen Teams profitieren und sicherte sich seinen fünften Saisonsieg. Auf den letzten 500 Metern kam es noch zu einem Massensturz, bei dem unter anderem Edward Theuns (Trek Segafredo) zu Fall kam, der die Etappe im Vorjahr gewonnen hatte. Ernste Verletzungen zog sich auf den ersten Blick jedoch kein Fahrer zu.

Morgen wird es bei der zweiten Etappe über typisch-flämisches Terrain gehen: Anstiege wie der Monteberg oder der Kemmelberg werden erfahrungsgemäß für Selektionen sorgen und die Klassiker-Spezialisten werden die Gelegenheit nutzen wollen, sich vor dem Zeitfahren am Freitag eine gute Ausgangsposition zu erarbeiten.

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