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Spezielles Rennen: Das Cape Epic in Südafrika ist in jeder Hinsicht extrem. Foto: Veranstalter
06.04.2008 12:59
Cape Epic: Vorjahressieger in „abartig schwerem Rennen“ Zweite

Lourenford (rad-net) - Knapp zehn Minuten fehlten nach fast 1000 Kilometern im Gelände: Gegen Roel Paulissen und Jakob Fuglsang konnten die Vorjahressieger Karl Platt und Stefan Sahm beim südafrikanischen Mountainbike-Etappenrennen Cape Epic ihren Sieg nicht wiederholen, zeigten aber dennoch eine erstklassige Leistung. Ebenfalls stark: Das zweite deutsche Duo mit Jochen Käß und Hannes Genze holte Platz vier.

Ein Prolog und acht Etappen über 966 Kilometer zwischen Kynsna und Lourenford in Südafrika, das sind die Eckdaten das Cape Epic 2008. „Untamed“, wild oder ungezügelt wird das Rennen genannt. Dazu kommt jedoch eine perfekte Organisation, die das Rennen zu einem der weltweit interessantesten für die Geländespezialisten gemacht haben. Und wie 2007 blieb das Cape Epic auch in diesem Jahr völlig unberechenbar: Reifendefekte, Kettenrisse und Schwächephasen warfen das Gesamtklassement gleich mehrfach durcheinander.

Alle Top-Teams hatten einen schlechten Tag. Roel Paulissen, der sich gemeinsam mit Partner Jakob Fuglsang schließlich den Gesamtsieg sichern konnte, erlebte einen schwarzen Tag auf der ersten Etappe. Das belgisch-dänische Duo verlor dabei fast zehn Minuten. Stefan Sahm hatte Verdauungsprobleme und brach nach einer Energieleistung auf der ersten Etappe während der zweiten völlig ein. „Karl hat mich durchgezogen aber ich war noch nie so fertig nach einem Rennen“, berichtete Sahm, der mit seinem Partner allein auf diesem Abschnitt knapp 24 Minuten verlor.

Der Schweizer Marathon-Weltmeister Christoph Sauser musste als Gesamtführender mit seinem südafrikanischer Partner Burry Stander auf der dritten Etappe gar komplett aufgeben weil die Anstrengungen wohl so groß waren, dass dessen Knie kapitulierte.

Bei Alb-Gold-Biker Hannes Genze riss auf der fünften Etappe nach einem Schaltfehler die Kette. Die folgende Aufholjagd, die immerhin noch auf Etappenplatz zwei hinter Sahm und Platt endete, war erfolgreich, doch wohl zu viel. Genze konnte den Energieverlust nicht kompensieren. Am nächsten Tag verlor das Team den dritten Gesamtplatz und fiel vorübergehend auf Rang fünf zurück.

Für die Vorjahressieger Stefan Sahm und Karl Platt wäre das Cape Epic aber beinahe doch noch gut ausgegangen. Für das Bulls-Duo lief es nach überstandener Startschwäche jeden Tag besser. Den Deutschen gelangen sogar zwei Etappensiege, während Paulissen und Fuglsang auf der fünften Etappe eine ganz kritische Phase erlebten. U23-Weltmeister Fuglsang hatte mehrere Defekte und 18 Kilometer vor dem Ziel waren alle Ersatzmaterialien verbraucht und ihm blieb nur noch die nackte Felge. Allerdings übernahm Paulissen das defekte Laufrad, weil er sich an diesem Tag besser fühlte. Sie retteten immerhin noch gut zehn Minuten ihres Vorsprungs in der Gesamtwertung.

„Der Sieg war auch dieses Jahr drin. Anfangs war ich etwas enttäuscht aber jetzt denke ich, dass wir den zweiten Tag einfach wegblenden müssen und zufrieden sein können. Der Kurs war abartig schwer. Ich merke aber auch, dass ich das Jahr für Jahr besser wegstecke. Erfahrung spielt bei diesen Rennen eine große Rolle“, zog Karl Platt Bilanz.

Hannes Genze und Jochen Käß, die sich noch auf Rang vier verbessern konnten und auf der Schlussetappe im Sprint gegen die Bulls-Fahrer nur hauchdünn einen Tagessieg verpassten, bedauerten zwar den Podiumsplatz verfehlt zu haben, zeigten sich aber dennoch zufrieden mit ihrer ersten Cape Epic. „Wir wollten das hier als Vorbereitung auf die Saison nutzen. Ich denke, wir haben hier eine gute Figur gemacht, auch wenn es uns ärgert, dass wir den dritten Platz hergeben mussten“, kommentierte Genze.

Mit Udo Bölts war auch ein ehemaliger Straßenprofi in Südafrika dabei. Mit seinem Partner Carsten Bresser landete der Heltersberger auf Plaz 15. Die deutsche Nationalfahrerin Ivonne Kraft gewann mit ihrem Partner Nico Pfitzenmaier die Mixed-Wertung, nachdem sie schon 2007 Zweite geworden waren. Auch für sie sollte die Rundfahrt als Saisonvorbereitung dienen. In zwei Wochen wird das erste Weltcup-Rennen im belgischen Houffalize zeigen, wie gut das funktioniert hat. Erhard Goller


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