Leipzig (rad-net) - Das deutschen Frauen-Profiteam Canyon-Sram hat seinen ersten Neuzugang für die Saison 2018 bekanntgegeben. Ab kommenden Jahr wird die Polin Katarzyna Niewiadoma die Mannschaft verstärken. Das deutsche Nachwuchstalent Christa Riffel ist seit dem 1. August Stagiaire bei Canyon-Sram. Dies teilte die Teamleitung jetzt mit.
Niewiadoma, noch amtierende U23-Europameisterin, konnte in diesem Jahr die WorldTour-Rundfahrt OVO Energy Tour in Großbritannien gewinnen und fuhr bei vier Frühjahrsklassikern aufs Podest. Sie soll die Kletterfraktion im Team verstärken. «Ich freue mich sehr, dass Kasia ihr Vertrauen in unser Team setzt, um ihre Karriere weiter voranzutreiben. Sie ist eine bewährte Kletterin und ich glaube, dass ihre Persönlichkeit gut ins Team passt. Sie ist immer am Lächeln, denkt positiv und lebt für den Radsport», sagte Teamchef Ronny Lauke.
«Die Möglichkeit zu haben, ab 2018 Teils des Teams zu sein, ist ziemlich spannend. Ich bin zuversichtlich, dass ich motiviert sein werde, das Jahr 2018 so erfolgreich wie möglich zu bestreiten. Mein Ziel für 2018 ist das selbe wie heute: Ich träume davon, im Regenbogentrikot radzufahren», kündigte die 22-Jährige ihre Ambitionen für die Weltmeisterschaft an.
Christa Riffel wird ab sofort für das Team Canyon-Sram als Stagiaire (Praktikantin) fahren, als starke Zeitfahrerin und Kletterin passt sie ebenso gut in die Teamphilosophie. Ihr erster Renneinsatz wird die Ladies Tour of Norway (UCI 2.WWT) vom 17. bis 20. August sein.
«Ich freue mich auf die Zeit bei Canyon-Sram. Es ist für mich eine tolle Möglichkeit, mit so erfahrenen und erfolgreichen Rennfahrerinnen zu fahren. Seitdem ich mit dem Radsport angefangen habe, war es immer mein Traum, Teil eines solch starken Frauenteams zu sein. Ich hoffe ich kann die Mannschaft gut unterstützen und ein paar Erfolge einfahren», so die 19-Jährige, die sich in diesem Jahr auf ihren Schulabschluss konzentrierte.
«Ich bin auf Christa das erste Mal aufmerksam gewonnen, als sie die Energiewacht Tour in den Niederlanden gewann. Zudem hat Christa gute Fähigkeiten im Zeitfahren gezeigt. Während sie ihren Schlussabschluss gemacht hat, hat sie sich auch weiter auf den Sport konzentriert und konnte einige gute Ergebnisse in ihrem ersten Elite-Jahr einfahren. Wir glauben, dass wir ihr während dieser Zeit helfen können, einen weiteren großen Schritt in ihrer Karriere machen zu können», erklärte Lauke.
