Frankfurt (rad-net) - Mit einem erheblich ausgeweiteten Personaleinsatz will der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) im neuen Olympia-Zyklus vor allem im Nachwuchsbereich neue Akzente setzen. Das ist u. a. das Ergebnis einer Zielvereinbarung zwischen dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und dem BDR für den Zeitraum von 2009 bis 2012. Das Förderkonzept des DOSB sieht die Erhöhung des Gesamtvolumens der Förderung für den Radsport von rund 450.000 Euro vor. «In diesem Rahmen konnte die Zahl der Trainerstellen in neben den bereits vorhandenen sechs mischfinanzierten Trainerstellen in Berlin, Brandenburg, Thüringen, Baden und Württemberg und einer projektgeförderten Stelle in Rheinland Pfalz erheblich gesteigert werden», so der Sportdirektor des
Verbandes, Burckhard Bremer.
In einer Bilanz seiner Arbeit wies Bremer auf die allein neun Stellen hin, die aktuell neu besetzt wurden oder werden. Sie umfassen einen Bundestrainer Bahn Kurzzeit für Juniorinnen und Junioren, einen mischfinanzierten Trainer Mountainbike in Sachsen, einen mischfinanzierten Trainer Bahn Kurzzeit in Thüringen, einen mischfinanzierten Trainer Bahn Ausdauer in Nordrhein-Westfalen, jeweils einen mischfinanzierten Trainer BMX in Brandenburg und Württemberg, einen Trainingswissenschaftler des Institut für angewandte Trainingswissenschaften (IAT) in Leipzig für den Bereich Radsport, einen Mechaniker mit Festanstellung für den Bereich Mountainbike sowie einen Physiotherapeuten für den Bereich Bahn mit Anstellung am Olympiastützpunkt Brandenburg. «Dazu kommen weitere finanzielle Mittel für trainingswissenschaftliche Begleitung und die Aus- und Weiterbildung der Trainer», so Bremer. «Damit hoffen wir, vor allem in den Regionen, die als Schwerpunktstandort für den Radsport anerkannt werden, einiges besonders in der Nachwuchsentwicklung zu bewegen.»