Frankfurt (rad-net) - Der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) geht mit einem umfangreichen Sparprogramm in die kommende Saison. Das hat das Präsidium des Spitzenverbandes beschlossen. Grund sind die zurückgegangenen Einnahmen aus Sponsoringverträgen und Veranstaltungsgebühren in Höhe von einer halben Millionen Euro. Die Ausgabenreduktion sollen sowohl den Sport als auch die haupt- und ehrenamtliche Verwaltung betreffen. Davon betroffen seien auch die Personalkosten der Geschäftstelle, teilte der BDR mit.
Bis zur nächsten Präsidiumssitzung soll Martin Wolf, Generalsekretär des BDR, in Zusammenarbeit mit Peter Streng, Vizepräsident Wirtschaft und Finanzen, einen Vorschlag für einen ausgeglichenen Haushalt unterbreiten, der bei der Bundeshauptversammlung in Leipzig am 21. März vorgelegt werden soll. Auch die dort geplanten Feierlichkeiten zum 125-jährigen Bestehen des BDR sind von den Kürzungen betroffen.
BDR-Generalsekretär Martin Wolf: «Die Ausgabenreduzierungen sind für den BDR lebensnotwendig und betreffen alle Bereiche. Wir werden versuchen, die Einsparungen bei den Personalkosten so sozialverträglich wie möglich zu verteilen.»