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Emanuel Buchmann freut sich über seinen dritten Etappenplatz bei der Tour de France. Foto: Sebastien Nogier
27.07.2015 13:24
Bora-Argon 18 zieht positives Tour-Fazit

Raubling (rad-net) - Die deutsche Mannschaft Bora-Argon 18 wurde in diesem Jahr zum zweiten Mal in Folge mit einer Wildcard zur Tour de France eingeladen. Nach drei Wochen zieht Teammanager Ralph Denk nun ein positives Fazit.

Mit dem jungen Deutschen Meister Emanuel Buchmann hat das Team eine der Entdeckungen im Profiradsport präsentiert und war mit seinem Podiumsplatz in den Pyrenäen Teil des deutschen Tour-Erfolges. Mit Routiniers, wie Jan Barta und Bartosz Huzarski, hat sich die Equipe zudem gewohnt aktiv in Ausreißergruppen gezeigt.

«Im vergangenen Jahr hatten wir eine außergewöhnlich starke Premiere, in diesem Jahr war das Glück nicht immer auf unserer Seite. Trotzdem war es für uns eine erfolgreiche zweite Tour de France, in der wir immer wieder für Akzente gesorgt haben. Für die Zukunft sind wir sehr optimistisch, auch weil wir den aufgehenden deutschen Stern Emanuel Buchmann hier so stark erleben durften», resümiert Denk.

«Wir wollten mit Dominik Nerz in der Gesamtwertung eine Rolle spielen und lagen bis zur Mitte der Rundfahrt komplett auf Kurs. Dominik hat sich mit einer schweren Rippenprellung bis zur elften Etappe gequält. Als nichts mehr ging, haben wir Etappenerfolge als Ziel ausgegeben», erläutert Denk. «Buchmann war bei der Königsetappe in den Pyrenäen nah dran. Er war der einzige Fahrer am Start, der seine erste Profi-Saison fährt. Die Tour war sein erster großer Auftritt auf internationaler Bühne und man hat gesehen, welches Potenzial er speziell am Berg mitbringt. Von ihm dürfen wir in Zukunft im Hochgebirge und im Klassement viel erwarten.»

Weiter freute sich Denk über den sechsten Platz von Jan Barta am Plateau de Beille, hinzu kam für den Tschechen noch die Auszeichnungen als aktivster Fahrer. Die gleiche Ehre kam Bartosz Huszarski auf der achten Etappe zuteil.

«In der letzten Woche waren wir durch die Ausfälle von vier Fahrern sehr geschwächt und konnten leider nicht umsetzen, was wir vorgehabt haben», bedauert Denk ein wenig.

In der Endabrechnung stehen nach der 102. Tour de France ein Etappen-Podium, zwei Auszeichnungen als aktivster Fahrer, zwei Platzierungen in den Top Ten sowie der 25. Platz in der Gesamtwertung durch Barta auf der Erfolgsseite der deutschen Mannschaft.

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