Amtliche     BDR-Einsätze     Kontakt BDR     Suchen     Mein Konto  
Hauptmenü 
Lizenzverwaltung/-anträge
BDR
Radsportjugend
Landesverbände
Disziplinen
Termine
Ergebnisse
Regularien/Formulare
Leistungsdiagnostik
Radreisen
Radsporthandel
Termine heute / Woche
Impressum
Datenschutz
RSS-Feed  
Mein Konto
Home


Hot Links 
rad-net Hallenradsportportal
Das rad-net Breitensport-Portal
Breitensport-Termine
rad-net Vereinssuche
Rennsportergebnisse
rad-net-Ranglisten
MTB-Ranglisten powered by rad-net
Wettkampfausschreibungen
rad-net Sportlerportraits
rad-net Teamportraits
MTB-Bundesliga
Straßen-Rad-Bundesliga 2013
BMX-Racing
Aktuelle Infos zu Deutschen Meisterschaften
BDR-Ausbildung

Wer ist online? 
Zur Zeit sind 3463 Gäste und 4 Mitglied(er) online.

Sie sind ein anonymer Benutzer. Sie können sich hier anmelden

Login 
Benutzername

Passwort

Registrieren / Info


Der österreichische Radprofi Georg Preidler (M.) gewann 2018 eine Etappe der Polen-Rundfahrt. Foto: Grzegorz Momot/PAP
04.03.2019 08:54
Blutdoping-Selbstanzeige durch Radprofi in Österreich

Wien (dpa) - Der österreichische Radprofi Georg Preidler hat sich im Blutdopingskandal bei der Staatsanwaltschaft selbst angezeigt. Das sagte der 28-Jährige in Interviews der «Kronen Zeitung» und der «Kleinen Zeitung».

Preidler ist der bereits vierte österreichische Spitzensportler, der im Zusammenhang mit den Ermittlungen um das Netzwerk des Erfurter Sportmediziners Mark S. eine Verwicklung zugegeben hat. «Ich hab' ein Doping-Geständnis abgelegt. Ich hab' mir Blut abnehmen lassen, es aber nie rückgeführt. Aber alleine der Gedanke und die betrügerische Absicht sind schon ein Delikt», sagte Preidler.

Für ihn seien die letzten Tage ein Alptraum gewesen, meinte der Österreicher, der momentan beim französischen Profi-Team Groupama-FDJ unter Vertrag steht. «Ich habe nicht mehr geschlafen, nicht mehr gegessen. Ich weiß nicht, ob ich überführt worden wäre. Ich weiß nicht, wie und ob dieser Doping-Arzt alles verschlüsselt hat. Aber ich konnte mit diesem Geheimnis nicht mehr leben», sagte Preidler.

Bei einer Doping-Razzia waren am Mittwoch sieben Verdächtige am Rande der Nordischen Ski-WM in Seefeld festgenommen worden. Darunter waren fünf Sportler, unter anderem die österreichischen Langläufer Dominik Baldauf und Max Hauke. Am Mittwoch waren parallel in Erfurt der Sportmediziner Mark S. und ein mutmaßlicher Komplize festgenommen worden.

«Diese Leute kommen auf einen zu, suchen dich aus. Alle meine Erfolge, etwa beim Giro, waren sauber. Ich war ohne Doping gut, habe nie etwas getrickst. Das macht einen interessant», sagte Preidler, der bei der Italien-Rundfahrt dreimal in die Top 30 gefahren ist. Vor ihm hatte zudem mit Stefan Denifl ein weiterer österreichischer Radprofi nach einer vorübergehenden Festnahme ein Geständnis abgelegt. Auch zwei estnische und ein kasachischer Langläufer sind in der Doping-Affäre geständig.

«Gesellschaftlich bin ich unten durch. Die kommenden Wochen werden hart für mich. Ich weiß aber keine Namen von anderen Athleten. Ich kann mir aber vorstellen, dass es ein internationales Erdbeben geben wird», meinte Preidler.

Indes hat der Radsport-Weltverband UCI die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) um Informationen gebeten. «Alle Informationen, die direkt oder indirekt den Radsport betreffen, sollen ohne Verzögerung ausgehändigt werden», teilte die UCI mit. Da die Untersuchungen nicht auf den Radsport abgezielt hätten, hätten der Weltverband noch keine Informationen aus erster Hand.


Zurück




Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, das unsere Seiten urheberrechtlich geschützt sind und ausschließlich zur persönlichen Information des Nutzers dienen. Jegliche Verwertung, Vervielfältigung, Weiterverbreitung oder Speicherung in Datenbanken unserer zur Verfügung gestellten Informationen sowie gewerbliche Nutzung sind untersagt bzw. benötigen eine schriftliche Genehmigung.

Erstellung der Seite: 0.032 Sekunden  (radnet)