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Die Radprofis Fothen (v.l), Zabel, Schumacher und Knees fahren die WM Strecke ab.
14.08.2006 15:54
Besichtigung der WM-Strecke in Stuttgart - Erik Zabel: „Diese Strecke ist fair und gut"

Stuttgart (rad-net) - Der Startschuss fiel mit Verspätung: Bei frischem Sommerregen kletterten vier deutsche Top-Radfahrer in Stuttgart auf ihre Drahtesel, um schon einmal die Strecke der UCI Straßenrad-Weltmeisterschaften 2007 unter die schmalen Reifen zu nehmen. Die Milram-Pedaleure Erik Zabel und Christian Knees sowie Stefan Schumacher und Markus Fothen (Team Gerolsteiner) sowie deren Chef Hans Holczer ließen sich die Gelegenheit einer „Inspektion“ nicht entgehen.

Nachdem sie die 19,1 km lange Runde – die im Kampf ums Regenbogen-Trikot 14 Mal zu absolvieren ist (gesamt 267 km) – im Trainingstempo hinter sich gebracht hatten, zollten die Männer der Piste Respekt. „Diese Steigung sticht ganz schön in den Oberschenkeln“, konstatierte Schumacher dem knapp 700 m langen, 13-prozentigen Anstieg am Herdweg. „Dort wird es die meisten Ausreißversuche geben und in den letzten Runden könnte sich die Spreu vom Weizen trennen“, glaubt auch Markus Fothen. Hans Holczer tippt dennoch „vorsichtig auf eine Sprintentscheidung, weil man auf den flacheren Teilen kleine Rückstände wieder zufahren kann.“ Erik Zabel kann sich mit dem Gedanken anfreunden, findet die zweite Rundenhälfte schlicht „schön. Diese Strecke ist insgesamt fair und gut.“

Auch Rolf Schneider, Generalsekretär der Rad-WM 2007 (25. bis 30. September 2007), ist zufrieden. „Ich glaube, wir haben die richtige Mischung gefunden mit anspruchsvollen Steigungen und andererseits nicht zu hohem Risiko.“ Dank des ständigen Auf und Ab wird das Publikum auf seine Kosten kommen. „Ausreißer werden einiges ausprobieren – und fahren, was der Hammer hält“, verspricht Gerolsteiner-Teamchef Holczer. Nur einen Wunsch haben die Radprofis noch für 2007: besseres Radlerwetter.

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