Brüssel (dpa) - Bahnrad-Profi Iljo Keisse hat nach einer positiven A-Probe offenbar keine Hoffnungen, durch die B-Probe entlastet zu werden. «Es ist derselbe Urin und ich glaube nicht, dass die Labors viele Fehler machen», sagte der Belgier am Sonntag «nieuwsblad.be». Das Analyse-Ergebnis der B-Probe soll am Mittwoch bekanntgegeben werden.
Keisse war nach seinem Sieg beim Sechstagerennen in Gent, den er zusammen mit dem Potsdamer Robert Bartko errungen hatte, positiv getestet worden. Auf welches Mittel, steht offiziell noch nicht fest. Belgische Medien schrieben von einem Appetitzügler und Amphetamin. Im Fall der Überführung hatte der 25-jährige Keisse sein Karriereende angekündigt.
Nach Bekanntwerden der positiven A-Probe hatten die Berliner Veranstalter seinen Vertrag für das 100-jährige Berliner Jubiläums-Sechstagerennen vom 22. bis 27. Januar für ungültig erklärt.