Frankfurt (rad-net) - Der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) ist mit einer Rekordbilanz ins neue Jahr gestartet. Mit einer Steigerung von vier Prozent zum Vorjahr verzeichnete der BDR einen Mitgliederstand von 131054. "Damit haben wir nach Jahren der Stagnation wieder ein gutes Plus", so BDR-Präsident Rudolf Scharping. "Der Radsport entwickelt sich aufwärts." Ablesen lässt sich diese Entwicklung auch an der Zahl der Vereine, die mit 2546 (ohne Radsportabteilungen in anderen Vereinen) ebenfalls einen neuen Höchststand erreicht hat.
"Das macht Mut und spornt hoffentlich alle im Radsport weiter an", so Scharping weiter. Denn "das ist nach den überaus schwierigen Monaten zwischen dem Sommer 2006 und heute eine sehr überraschende und sehr erfreuliche Entwicklung. Das Präsidium des Bundes Deutscher Radfahrer dankt allen Vereinen und den vielen Ehrenamtlichen, ohne deren dauerhafte Aktivitäten dieses Ergebnis nicht möglich wäre", so der BDR-Präsident. Gleichzeitig mahnte Scharping aber neue Anstrengungen an. "Wir haben keine Zeit zum Ausruhen. Noch immer ist die Differenz zwischen aktiven und organisierten Radsportlerinnen und Radsportlern viel zu groß", so der BDR-Präsident.
In diesem Zusammenhang kündigte der 59-Jährige weitere Aktivitäten zur Mitgliedergewinnung an. So werden in diesem Jahr alle Mitglieder der Vereine im Bund Deutscher Radfahrer eine Mitgliedskarte erhalten. Sie soll dem Mitglied aber auch den Vereinen vom Einkaufsrabatt über Versicherungspakte bis zum erleichterten Buchung bei Reisen bieten und die Attraktivität der Radsportvereine weiter steigern. Außerdem sollen die Mitglieder der BDR-Vereine in Zukunft bei zahlreichen Rennen der T-Mobile-Cycling-Tour einen Startgeld-Rabatt erhalten. "Wir kommen auf dem Weg zu einem modernen Verband voran, müssen aber noch mächtig in die Pedale treten, um diese Etappe erfolgreich zu meistern", so Scharping.