Frankfurt (rad-net) - Die weitere Arbeit im Anti-Doping-Kampf und die Integration dieser Arbeit in die Satzung des Bund Deutscher Radfahrer (BDR) stehen an diesem Wochenende im Mittelpunkt der Herbsttagung des Verbandes in Frankfurt. Nachdem sich am heutigen Nachmittag das Präsidium des BDR sowie die Vertreter der Landesverbände in getrennten Sitzungen beraten haben, steht am heutigen Abend der so genannte «Fürstenabend» und morgen die eigentliche Herbsttagung auf dem Frankfurter Tagungsplan.
Unter anderem soll die in Arbeit befindliche neue Satzung des BDR vorgestellt werden, die am 21. März im Rahmen der Bundeshauptversammlung des Verbandes verabschiedet werden soll. Einer der Schwerpunkte der neuen Satzung ist die Einbindung des Anti-Doping-Codes der Nationalen Anti-Doping-Agentur in seiner neuesten Auflage, der erst seit wenigen Wochen vorliegt. Außerdem sollen übergeordnete Instanzen wie die Deutsche Institution für Schiedsgerichtsbarkeit (DIS) oder der Internationalen Sportgerichtshof (CAS) für Berufungen bei Doping-Fragen integriert werden.
Als neues Organ des BDR ist außerdem ein Verbandsrat geplant, der sich aus Mitgliedern des Präsidiums und der Landesverbände zusammensetzen und ebenfalls im März in Leipzig abgesegnet werden soll. Aufgabe dieses Verbandsrates soll es sein, über aktuelle Themen zu beraten und zu entscheiden, die nicht erst im Rahmen der nur alle zwei Jahren stattfindenden Hauptversammlung behandelt werden können.
Anti-Doping-Kampf wird Teil der Satzung des BDR