Wartenberg (rad-net) - 740 Kilometer lang und kein bisschen langweilig - unter diesem Motto haben die Organisatoren der Bayern-Rundfahrt jetzt den Streckenverlauf ihrer Tour im Detail vorgestellt. Bei der Jubiläumstour, die vom 27. bis zum 31. Mai durch den Freistaat führt, warten auf die Radprofis fünf Etappen, davon ein Einzelzeitfahren. Die durchschnittliche Etappenlänge ohne Berücksichtigung des Einzelzeitfahrens beträgt 178,5 Kilometer. Um Punkte geht es unterwegs in zehn Sprint- und acht Bergwertungen, davon in diesem Jahr gleich drei der ersten Kategorie. Das Dach der 30. Auflage der bayerischen Rundfahrt wird am 28. Mai auf 1.050 Metern Höhe in der Gemeinde Ramsau am Hochschwarzeck erreicht.
Die längste Etappe der Tour führt über 196 Kilometer von Kelheim nach Mühldorf am Inn, die kürzeste Etappe über 166 Kilometer von Friedberg nach Gunzenhausen. Die Königsetappe wird das zweite Teilstück sein, bei dem es von Mühldorf am Inn nach Ruhpolding geht. Prädestiniert für die Sprinter ist die dritte Etappe von Bad Aibling nach Schrobenhausen.
In den vergangenen Monaten hat Walter Oestreich, Streckenchef der Bayern-Rundfahrt, zusammen mit den Behörden und unter tatkräftiger Unterstützung der bayerischen Polizei eine Strecke zusammengestellt, die den Rennfahrern die Fähigkeiten eines Allrounders abverlangt. Rollereigenschaften beim Zeitfahren vor den Toren Augsburgs, Kletterkünste sowie natürlich Sprintvermögen beim Kampf um den Tagessieg. Knapp 4000 Kilometer hat Oestreich in der Vorbereitungszeit auf die Tour zurückgelegt. Höhepunkt war die Organisationstour durch die Etappenstädte auf der Originalstrecke mit Besprechungen in allen Etappenorten.
Exakt 670 Zeilen mit Informationen für die Organisatoren und Teams umfasst nun das so genannte «Roadbook», in dem alle Verkehrsinseln, Kreisverkehre und sonstige Hindernisse der Tour genauso enthalten sind wie Berg- und Sprintwertungen und die Verpflegungszonen. Das «Roadbook» kann auf der Homepage der Rundfahrt bereits heruntergeladen werden.