München (rad-net) - Eine anspruchsvolle Königsetappe mit Ziel in Ruhpolding in den Chiemgauer Alpen soll im kommenden Jahr zu den Höhepunkten der 30. Auflage der Bayern-Rundfahrt werden. Das geht aus den Plänen der Streckenplaner der im kommenden Jahr vom 27. bis 31. Mai stattfindenden Rundfahrt hervor, die heute die Eckdaten für die 2009 wichtigste und hochkarätigste deutsche Rundfahrt vorgestellt haben. Start der Königsetappe über Berchtesgaden soll dabei Mühldorf am Inn sein. Der Auftakt der Bayern-Rundfahrt mit Teampräsentation und Start zur ersten Etappe wird in Kelheim sein. Von dort geht es nach Mühldorf. Start der dritten Etappe ist dann mit dem Kurort Bad Aibling ein langjähriger Partner der Rundfahrt. Das Ziel dieses Teilstücks wird im Raum München sein. Im Raum Augsburg findet anschließend das vorentscheidende Zeitfahren statt. Die letzte Etappe endet in Gunzenhausen.
Damit kann die Bayern-Rundfahrt zur Jubiläumsauflage erneut auf eine Mischung aus alten und neuen Etappenorten setzen. In Kelheim und Bad Aibling wird die Rundfahrt zum zweiten Mal zu Gast sein, Gunzenhausen erwartet am 31. Mai kommenden Jahres sogar schon das fünfte Gastspiel der Radsportler nach 1997, 2002 und 2006. Mühldorf ist als Etappenort ebenso erstmals dabei wie der Fremdenverkehrs- und Wintersportort Ruhpolding.
Auch bei den anderen Partnern kann sich Rundfahrtleiter Ewald Strohmeier aus Wartenberg und das Team des organisierenden Vereins auf die Ergebnisse einer langjährigen Zusammenarbeit verlassen. «Natürlich ist es auch für uns nicht leicht», so Strohmeier. «Aber es spricht für die Einstellung unserer Partner und den genossenschaftlichen Gedanken der bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken mit ihren Verbundpartnern, wenn man auch bei Gegenwind nicht gleich umdreht», so Strohmeier.
Erwartet wird für die Rundfahrt, die unter der Schirmherrschaft des bayerischen Innenministers Joachim Herrmann steht und erneut als eines der wichtigsten Rennen in der Vorbereitung auf die Tour de France gilt, schon jetzt eine Top-Besetzung. So hat Strohmeier schon jetzt die Zusagen der Top-Teams von Milram, Columbia, Cervélo und Saxo-Bank, als CSC-Team zuletzt vier Mal Sieger der Teamwertung in Bayern.
In diesem Jahr hatte sich Milram-Profi Christian Knees durch ein erstklassiges Zeitfahren in einem Sekundenpoker den Gesamtsieg gesichert. Knees gewann die Rundfahrt vor Andreas Dietziker aus der Schweiz und seinem Milram-Teamkollegen Niki Terpstra.
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