Berlin (dpa) - Der Kampf um den Gesamtsieg beim 96. Berliner Sechstagerennen ist nach vier Tagen noch immer völlig offen. Die Favoriten-Teams Robert Bartko/Andy Beikirch (Potsdam/Titz) sowie Guido Fulst/Leif Lampater (Berlin/Schwaikheim) liegen punktgleich an der Spitze.
Mit Bruno Risi und Franco Marvulli (Schweiz) sowie Danny Stam und Peter Schep (Niederlande) befinden sich zwei weitere Top-Duos in der gleichen Runde. Selbst die auf Rang fünf liegenden Iljo Keisse/Olaf Pollack (Belgien/Lübben) haben mit einer Runde Rückstand noch alle Chancen auf den Gesamterfolg. Die beiden hatten am Sonntag Pech, denn nach aussichtsreichem Kampf um einen Rundengewinn wurden sie durch einen Reifenschaden gestoppt.
Mit dem Sieg in der Großen Jagd gelang es Fulst/Lampater, die in der Gesamtwertung führenden Schweizer von der Spitze zu verdrängen. Nach spannendem Rennverlauf und unzähligen Rundengewinnen gewannen sie vor Bartko/Beikirch und Keisse/Pollack. Die Schweizer waren nach den Wettbewerben der Goldenen Nacht als Führende auf die Bahn gekommen. Die deutschen Meister Robert Bartko und Andreas Beikirch verbuchten als Sieger der Großen Jagd mit 59,3 km/h eine Durchschnitts-Geschwindigkeit, die noch nie ein Duo beim Berliner Sechstagerennen erzielte.