Apeldoorn (rad-net) - Zum Auftakt der Bahn-Weltmeisterschaften in Apeldoorn in den Niederlanden haben die deutschen Sportlerinnen und Sportler starke Ergebnisse in den Qualifikations-Läufen geboten. Die Teamsprinterinnen waren gar die schnellsten, die Teamsprinter fuhren auf Platz der und in der Mannschaftsverfolgung der Männer belegte das BDR-Team Platz vier und das Frauen-Quartett den sechsten Rang.
In 32,640 Sekunden waren Pauline Grabosch und Miriam Welte in der Teamsprint-Quali rund eine Zehntelsekunde schneller als das Duo aus Russland (Daria Shmeleva/Anastasiia Voinova) und unterstrichen damit ihre Favoritenrolle.
In 43,452 Sekunden fuhren die Teamsprinter um Robert Förstemann, Maximilian Levy und Joachim Eilers die drittschnellste Zeit. Zunächst hatte das Trio zurückgelegen, aber Joachim Eilers fuhr eine ganz starke letzte Runde und brachte die Deutschen noch auf den dritten Rang. Am schnellsten waren die Lokalmatadoren aus den Niederlanden (Nils van Thoenderdaal/Harrie Lavreysen/Jeffrey Hoogland) in 42,869 Sekunden, Frankreich (Francois Pervis/Sebastian Vigier/Quentin Lafargue) fuhr in 43,389 Sekunden die zweitschnellste Zeit.
Maximilian Beyer, Felix Groß, Theo Reinhardt und Kersten Thiele legten die 4000 Meter in 3:57,447 Minuten zurück. Charlotte Becker, Franziska Brauße, Lisa Brennauer und Gudrun Stock benötigten 4:26,746 Minuten. Beide qualifizierten sich damit für die nächste Runde. «Sie haben die Leistung von Berlin bestätigt und gezeigt, dass sie es können. Anfangs waren sie zu schnell unterwegs, haben dann aber ihren Rhythmus gefunden und eine gute Zeit gefahren», so Frauen-Bundestrainer André Korff. «Unser erstes Ziel, unter die besten Acht zu kommen, haben wir geschafft. Jetzt werden wir morgen den deutschen Rekord angehen», zeigte sich Charlotte Becker optimistisch. Derzeit liegt die Rekordmarke bei 4:25,355 Minuten.
Bei den Männern war Großbritannien in 3:55,714 Minuten vor Italien (3:56,406) und Dänemark (3:56,740) am schnellsten. Das schnellste Frauen-Quartett kam aus den USA, die eine Zeit von 4:18,836 Minuten fuhren, gefolgt von Großbritannien (4:19,177) und Italien (4:21,543).