Im Kleinen Finale der Einerverfolgung unterlag Lampater dem Niederländer Dion Beukeboom. Lampater ging das Rennen schnell an und wollte Beukeboom unter Druck setzen, doch dieser wusste zu kontern und entschied schließlich den Lauf um Platz drei klar für sich. Den Sieg sicherte sich Sylvain Chavanel (Frankreich) gegen Daniel Staniszewski (Polen).

Im Teamsprint musste sich das deutsche Trio um Robert Förstemann, Eric Engler und Tobias Wächter der polnischen Mannschaft um zwei Zehntelsekunden geschlagen geben, nachdem man an den ersten beiden Zwischenzeiten noch in Führung gelegen hatte. Großbritannien gewann vor Frankreich.

Im Scratchrennen der Frauen siegte Elise Delzenne aus Frankreich. Sie hatte genauso wie vier weitere Fahrerinnen einen Rundengewinn gegenüber dem Feld herausgeholt und setzte sich im Schlussspurt vor Minami Uwano (Japan) und Evgeniya Romanyuta (Russland) durch. Lisa Küller fuhr auf Platz neun.

Emily Kay aus Großbritannien entschied das Omnium der Frauen für sich. Im abschließenden Punktefahren konnte sie sich nach drei Disziplinen noch vom zweiten auf den ersten Rang schieben und verdrängte Yumi Kajihara (Japan), die letztendlich sogar nur Rang vier belegte. Mit 121 Punkten gewann Kay vor Lotte Kopecky (120/Belgien) und Tatsiana Sharakova (119/Weißrussland). Die deutsche Starterin, Tatjana Paller, konnte sich noch um zwei Plätze verbessern und wurde Zwölfte.

Im Zweiermannschaftsfahren waren die Europameister aus Spanien siegreich. Sebastian Mora Vedri und Albert Torres Barcelo schoben sich im letzten Wertungssprint noch mit insgesamt 45 Punkten an den Australiern Cameron Meyer/Callum Scotson vorbei, die 44 sammelten. Platz drei belegten die Belgier Kenny de Ketele/Moreno de Pauw mit 41 Punkten.