Peking (rad-net) - Die deutschen Team-Sprinter sind mit einem erstklassigen dritten Platz in den Bahn-Weltcup in Peking gestartet. In der Besetzung Maximilian Levy, Sebastian Döhrer und Mathias Stumpf bezwang das Trio des Bund Deutscher Radfahrer auf der vierten Station des Weltcups in 45,324 Sekunden im kleinen Finale die chinesische Mannschaft (45,498 Sekunden). «Ein versöhnlicher Abschluss für den ersten Tag», so Bundestrainer Andreas Petermann. Die ersten beiden Plätze gingen an die favorisierten Franzosen: Das Team Cofidis siegte in 44,861 Sekunden vor dem Nationalteam (45,424 Sekunden).
In der Einerverfolgung gab es für die deutschen Fahrer dagegen wenig zu feiern. Beim Sieg des Neuseeländers Jesse Sergent (4:17,962 Minuten) belegte Fabian Schaar (Albstadt-Tailfingen/4:40,834) nur Platz zwölf. «Das Ergebnis ist nur schwer zu erklären», so Petermann. Auch im Punktefahren war der Coach mit seinem Schützling Ralf Matzka nicht zufrieden. Der Deißlinger landete auf Platz 16. «Hier ist aber die lange Wettkampfpause eine entscheidende Begründung für sein noch unbefriedigendes Leistungsvermögen», schätzt Petermann.
Für den zweiten Wettkampftag baut er jetzt trotzdem auf einen freien Kopf von Fabian Schaar. «Ich hoffe, dass Fabian den heutigen Tag physisch und vor allem aber auch vom Kopf her gut verkraftet haben wird», so Petermann. Im Vierer fährt Schaar mit Henning Bommel, Roger Kluge und Marcel Kalz.
In der Einerverfolgung der Frauen reichte es für Charlotte Becker, die im November beim Weltcup in Melbourne in persönlicher Bestzeit (3:40,695 Minuten) noch Fünfte geworden war, diesmal in 4:39,563 Minuten zu Rang acht. Im Scratchrennen fuhr Elke Gebhardt (Freiburg) auf Rang zehn.