Sowohl Hinze als auch Lea Sophie Friedrich hatten sich souverän für das Keirin-Turnier qualifiziert. Ins Finale zog Hinze ebenfalls problemlos ein, nachdem sie ihren Halbfinallauf gewinnen konnte. Friedrich schied dort jedoch knapp als Vierte aus. Im Finale musste sich Hinze dann nur Emma Finucane (Großbritannien), die tags zuvor auch schon im Sprint erfolgreich war, geschlagen geben und wurde Zweite. Im Kleinen Finale spurtete Friedrich ebenfalls auf den zweiten Rang und wurde damit Gesamtachte. «Emma hat nach Adelaide gut gearbeitet und einen weiteren Schritt nach vorn gemacht. Sie hat sich im Finale aus einer brenzligen Situation gut herausgekämpft und einen sehr guten zweiten Platz erfahren», sagte Bundestrainer Jan van Eijden.

Im Sprint-Turnier der Männer hatten die Deutschen nicht so viel Glück. Zwar qualifizierten sich beide souverän, doch für Maximilian Dörnbach war im 1/16-Finale gegen Yuta Obara (Japan) bereits Endstation. Nik Schröter konnte sich durchsetzen, schied dann aber im Achtelfinale gegen Vasilijus Lendel (Litauen) aus. Schröter wurde damit als 16. gewertet, Dörnbach kam auf Rang 22. «Wir nehmen aus Hongkong viel Erfahrung für die weitere Planung auf die Olympischen Spiele in Paris mit», zog Van Eijden ein erstes Fazit. «Nach einer einwöchigen kleinen Pause beginnen die finalen Vorbereitungen für Paris.»

Im Zweiermannschaftsfahren konnten Kluge/Reinhardt regelmäßig Punkte erzielen und fuhren mit 29 Zählern auf den fünften Rang - damit lagen sie nur sechs Punkte hinter dem Podest. Der Sieg ging an Aaron Gate/Campbell Stewart (45/Neuseeland) vor Sebastian Mora/Albert Torres (35/Spanien) und Eiya Hashimoto/Kazushige Kuboki (35/Japan).

Für das Omnium der Frauen konnte sich Hanna Dopjans nicht qualifizieren.

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