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Das deutsche Team ist auf dem Weg zu EM-Gold. Foto: dpa/Christophe Karaba
18.10.2013 20:59
Bahn-EM: Teamsprinter gewinnen viertes Gold in Serie - Vogel und Welte holen Silber

Apeldoorn (rad-net) - Auf die deutschen Sprinter ist Verlass: Bei den Bahn-Europameisterschaften im niederländischen Apeldoorn gewannen sie am ersten Wettkampftag Gold und Silber im Teamsprint.

Im Teamsprint der Männer setzte Bundestrainer Detlef Uibel wie schon bei den Olympischen Spielen in London auf das Trio René Enders (Erfurt), Robert Förstemann (Gera) und Maximilian Levy (Cottbus). Nicht nur die Frauen (33,308 Sek.), sondern auch die Männer waren mit 43,669 Sek.in der Qualifikation die schnellsten. Förstemann ersetzte in Apeldoorn den Chemnitzer Stefan Bötticher, mit dem Deutschland im Februar auch die WM gewonnen hatte.

«Ich denke, es war die richtige Entscheidung. Stefan war lange am Knöchel verletzt, man muss ihn nun nicht unnötig mit zu viel Verantwortung befrachten. Und Robert ist seit dem Sommer in Top-Form», sagte Enders. Routiniert bestritten die Drei das Finale gegen Frankreich und holten nach 2010, 2011 und 2012 den vierten Teamsprint-Titel in Folge. «Ich bin nicht unzufrieden, weil Miriam Welte im Vorfeld nicht voll belastbar war», sagte Bundestrainer Detlef Uibel. Bronze ging an Russland.

«Sie sind ein eingespieltes Team. Dieser Erfolg gibt uns viel Moral für den bevorstehenden Weltcups,» sagte Bundestrainer Detlef Uibel in Apeldoorn.

Miriam Welte (Otterbach) und Kristina Vogel (Erfurt), Olympiasiegerinnen und amtierende Weltmeisterinnen in dieser Disziplin, mussten sich im Finale knapp dem russischen Duo geschlagen geben (33,563 zu 33,598) und durften sich aber über die Silbermedaille freuen. Bronze ging an Großbritannien, das im kleinen Finale die Niederlande auf Rang vier verwies.

Beeinträchtigt wurde der erste Tag von technischen Problemen. Wegen Schwierigkeiten mit der Zeitnahme hieß der deutsche Finalgegner zunächst lange Russland, ehe sich herausstellte, dass in der Qualifikation Zeiten vertauscht worden waren. «Hier herrscht absolutes Chaos», sagte Bundestrainer Detlef Uibel.

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