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25.07.2014 21:24
Bahn-EM: Liß auf Medaillen-Kurs im Omnium

Anadia (rad-net) - Am dritten Tag der Bahn-Europameisterschaft in Anadia in Portugal haben die deutschen Athleten keine Medaillen holen können. Nach den ersten drei Wettbewerben im Omnium der Männer U23 liegt aber Lucas Liß auf Medaillenkurs.

Liß belegt zur Halbzeit den zweiten Gesamtrang. Der 22-Jährige war mit einem vierten Platz im Scratch ins Turnier gestartet, wurde ebenfalls Vierter in der Einerverfolung und fuhr im Ausscheidungsfahren auf den zweiten Rang. Nach einer Regeländerung im Omnium fällt die Entscheidung um den Sieg im abschließenden Punktefahren, bei dem die gesammelten Punkte in der Disziplin auf den ganzen sechsteiligen Wettbewerb angerechnet werden. Mit einem Rundengewinn und den damit verbundenen 20 Pluspunkten könnte zum Beispiel ein weiter hinten platzierter Rennfahrer noch den Sprung nach ganz vorne schaffen. Morgen wird die zweite Hälfte des Omniums ausgetragen.

Lisa Küllmer wurde im Scratchrennen der Frauen U23 Sechste, sie war genauso wie die Siegerin Tamara Balabolina aus Russland, die vor ihrer Landsfrau Alexsandra Goncharova und Elene Cecchini (Italien) gewann, in der selben Runde. Mit einer Runde Rückstand wurde Gudrun Stock Neunte. In der U23 hatten die Deutschen mit dem Ausgang des Rennens nichts zu tun, nachdem sie disqualifiziert worden waren.

Im Sprintturnier hatten die deutschen Männer U23 und Junioren kein Glück. In der U23 stießen die beiden deutschen Akteure Richard Aßmus und Robert Kanter bereits in der ersten Runde aufeinander, so dass Kanter bereits hier ausschied. Aber auch Aßmus musste im Hoffnungslauf des Achtelfinals die Segel streichen. Bei den Junioren schied Dirk Grottker auch bereits in der ersten Runde aus, während Moritz Meissner bis ins Viertelfinale kam, hier aber scheiterte und schlussendlich den siebten Platz belegte. Den Titel machten zwei Russen unter sich aus, wobei Alexey Nosov gegen Sergey Gorlov die Nase vorn hatte. Dritter wurde Patryk Rajkowski (Polen).

Bei den Frauen U23 war keine deutsche Sprinterin am Start. Gold ging an Anastasiia Voinova (Russland) vor Elis Ligtlee (Niederlande) und Tania Calvo Barbero (Spanien).

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