Athen (rad-net) - Nach 44,909 Sekunden stand fest: Anfahrer René Enders (Stadtwerke Erfurt), Maximilian Levy (Team Brandenburg) und Schlussfahrer Michael Seidenbecher (Stadtwerke Erfurt) holten gegen die favorisierten Franzosen Gold für Deutschland im Teamsprint. Die Franzosen mussten sich mit 45,315 Sekunden dem harmonischen deutschen Trio geschlagen geben. Bronze holte Russland. In der Qualifikation hatten die Franzosen noch eine klare Bestzeit vorgelegt. „Wir haben uns aber von Lauf zu Lauf gesteigert“, freute sich Bundestrainer Detlef Uibel, der in René Enders als Anfahrer sowie Levy und Seidenbecher auf den Positionen zwei und drei die richtige Besetzung für das Finale fand. „Wir sind auf einem guten Weg in Richtung Olympia“, hat Uibel im Teamsprint hervorragendes Personal zur Verfügung.
In der Einerverfolgung der U23 belegten Patrick Gretsch und Frank Schulz (Berlin) die Plätze fünf und zwölf. Der Titel ging an den Russen Mikhail Ignatiew.
Im Omnium der Frauen musste sich Larissa Kleinmann (Stuttgart) mit dem undankbaren vierten Platz zufrieden geben. Nach Scratch, Ausscheidungsfahren, Einerverfolgung und Punktefahren fehlte ihr mit 32 Zählern gerade mal ein Punkt zur Bronzemedaille. Gold gewann die Tschechin Lada Kozlikova (40 Punkte) vor der Russin Julia Arustamowa (35 Pkt.) und Carolina Luthi aus der Schweiz (33 Pkt.).
Eine weitere Medaille wird Deutschland morgen auf jeden Fall im Sprint der Frauen U23 gewinnen. Im Finale trifft Jane Gerisch (Berlin) auf die Russin Schulkova. Die Chance auf Bronze hat Miriam Welte (Kaiserslautern), die im kleinen Finale der Polin Magdalena Sara gegenübersteht.