Frankfurt/M. (rad-net) - Dr. Georg Huber, langjähriger Verbandsarzt des BDR, ist von der Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin (GOTS) in Deutschland, Österreich und der Schweiz zum Sportarzt des Jahres 2005 gewählt worden. Seit den Olympischen Spielen 1972 in München ist der 62-Jährige fester Bestandteil der deutschen Olympiamannschaften.
Der Mediziner aus Bad Dürrheim arbeitet als Oberarzt in der Abteilung Rehabilitative und Präventive Medizin der Universitätsklinik Freiburg. Sein Ziehvater war Professor Joseph Keul, der ihm erstmals die medizinische Versorgung einiger Sportler bei den Spielen in München anvertraute. Mit Innsbruck 1976, Lake Placid 1980, Los Angeles 1984, Seoul 1988, Barcelona 1992, Atlanta 1996, Nagano 1998, Sydney 2000, Salt Lake City 2002 und Athen 2004 folgten weitere Olympiaeinsätze.
1978 wurde er erstmals als Radsportarzt eingesetzt. Seit 1982 fungiert er als Leitender Verbandsarzt im BDR, mittlerweile als Koordinator. Außerdem ist er im Behindertensport tätig und hat seit 1988 die Athletinnen und Athleten bei allen Sommer-Paralympics betreut. Seine medizinischen Schwerpunkte liegen in der Kardiologie und der Arbeitsmedizin.