Der Brite gewann beim Giro 2018 drei Etappen und trug das Rosa Trikot für über zwei Wochen. Auf der 19. Etappe verlor er jedoch die Führung, als er am Colle delle Finestre den Anschluss verlor und fast 39 Minuten hinter dem Sieger, Chris Froome (Sky), ins Ziel kam. Damit fiel er auch im Gesamtklassement weit zurück und beendete die Italien-Rundfahrt auf Platz 21. Der 26-Jährige zeigte sich enttäuscht, konnte aber im September die Vuelta a España gewinnen.

«Ich freue mich darauf, nächstes Jahr wieder zum Giro d'Italia zurückzukehren. Es ist ein Rennen, an das ich gute Erinnerungen habe, aber es hat auch einen bitteren Geschmack in meinem Mund hinterlassen. Ich möchte zurückkehren und versuchen, den Job zu beenden», sagte Yates sagte in einer Erklärung, die nun von seinem Team veröffentlicht wurde.

«Der Giro ist immer ein extrem schwieriges Rennen und nächstes Jahr mit drei Zeitfahren ist es vielleicht nicht perfekt für mich, aber wir werden es trotzdem versuchen und sehen, was wir erreichen können», so Yates. Mitchelton-Scott-Teamdirektor Matt White fügte hinzu: «Es gibt drei Zeitfahren, aber alle haben ein gewisses Maß an Steigungen, so dass sie keine reinen Spezialrennen sind. In den ersten zehn Tagen gibt es nur sehr wenig Anstiege, aber es ist immer noch der härteste Giro, den ich in den letzten zehn Jahren gesehen habe.»

Neben Yates hatten bereits Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida) und Tom Dumoulin (Sunweb) ihre Teilnahme am Giro d'Italia 2019 angekündigt, Fabio Aru (UAE-Team Emirates) und Egan Bernal (Sky) werden voraussichtlich auch zu den Herausforderern gehören. Los geht es am 11. Mai in Bologna, das Ziel wird am 2. Juni in Verona erreicht.