Meudon (rad-net) - Der französische Radprofi Arnaud Démare (Groupama-FDJ) hat am Sonntag den Auftakt der traditionellen Fernfahrt Paris-Nizza gewonnen. Démare siegte nach 135 Kilometern in Medoun übernahm die Führung im Gesamtklassement.
Nachdem eine dreiköpfige Ausreißergruppe mit Pierre Rolland (EF Education First-Drapac), Pierre-Luc Perichon (Fortuneo-Samsic) und Jürgen Roelandts (BMC) 14 Kilometer vor dem Ziel eingeholt worden war, fiel die Entscheidung an dem 1,9 Kilometer langen Schlussanstieg, der teilweise über Kopfsteinpflaster führte. Dort zog sich das Feld weit auseinander und zerfiel in mehrere Grüppchen. Vorne spurteten letztlich sechs Fahrer um den Sieg. Démare setzte sich im Fotofinish knapp vor Gorka Izagirre (Bahrain-Merida) und Christophe Laporte (Cofidis) durch.
Kurz vor Rennende kam es in der Drei-Kilometer-Zone vor dem Zielstrich noch zu einem Massensturz, dem auch einige Favoriten zum Opfer fielen. Sie erlitten aber keinen Zeitrückstand.
Im Gesamtklassement liegt Arnaud Démare durch die im Ziel gewonnen Zeitbonifikationen vier Sekunden vor Gorka Izagirre und sechs vor Christophe Laporte.
Die WorldTour-Rundfahrt geht über insgesamt acht Etappen und endet am kommenden Sonntag in Nizza und dient vielen Profis neben der italienischen Fernfahrt Tirreno-Adriatico, die am Mittwoch beginnt, als Vorbereitung auf den Frühjahrs-Klassiker Mailand-Sanremo am Samstag, den 17. März.