Macerata (dpa) - Andreas Klöden steht vor seinem zweiten Sieg bei der Rad-Fernfahrt Tirreno-Adriatico. Der Profi vom Team Astana setzte sich im Einzelzeitfahren von Loreto nach Macerata über 30 Kilometer vor Stijn Devolder vom Team Quickstep und dem Columbia-Fahrer Thomas Lövkvist durch.
In der Gesamtwertung verdrängte Klöden damit Lövkvist von Platz eins und liegt vor den abschließenden zwei Etappen sechs Sekunden vor dem Schweden. Der ehemalige Telekom-Fahrer hatte das Rennen 2007 als erster Deutscher gewonnen. Linus Gerdemann (Milram) fuhr auf Rang neun und ist im Gesamtklassement nun Siebter.
«Ich freue mich über diesen Sieg», sagte Klöden nach dem Rennen, «es ging heute viel auf und ab, das hat mir gut gefallen.» Nach drei Stürzen in den vergangenen drei Tagen zeigte sich der Teamkollege von Rückkehrer Lance Armstrong auf der Etappe an der italienischen Adria-Küste überraschend gut erholt. «Man wird sehen, was morgen bringt», sagte Klöden, «Lövkvist ist ein starker Fahrer, aber ich habe ein starkes Team.»