Brüssel (rad-net) - Bei Alpecin-Fenix hofft man, dieses Jahr noch eine der drei großen Landesrundfahrten fahren zu können. Teammanager Christophe Roodhooft sagte dies in einem Gespräch mit Sporza: «Es wäre schön, wenn wir eine unvorhergesehene Wildcard für eine Grand Tour bekommen könnten.»
Anfang der Saison wurde die Formation um Superstar Mathieu van der Poel zu keiner der großen Rundfahrten eingeladen, aber die Situation könnte sich aufgrund der Corona-Krise geändert haben. «Da alle wichtigen Rundfahrten auf den Herbst verschoben wurden, werden sich bestimmte Rennen überschneiden. Vielleicht wird in einer der drei Grand Tours ein Platz frei. Hoffentlich ist das für uns die Tour, denn sie ist die schönste aller Grand Tours», so Roodhooft.
Aber nicht nur, dass die Rennen in den Herbst verschoben wurden, sorgt für eine Menge Umplanung. Ursprünglich war zum Beispiel mit Van der Poel geplant, wieder einige MTB-Rennen zu bestreiten, da er dieses Jahr bei den Olympischen Spielen im Cross-Country-Wettbewerb antreten wollte. Das ist zwar nicht aufgehoben, aber nun auf 2021 verschoben.
«Jetzt fahren wir mit dem Mountainbike bis 2021. Und das schafft ein unlösbares Problem. Wir haben es schon eine Weile darüber nachgedacht, im Sommer 2021 mit Mathieu bei der Tour zu starten», erklärt Roodhooft. «Eine Kombination Tour und Spiele bedeutet, dass wir ein Puzzle zusammenstellen müssen, das wir nicht zusammensetzen können. Natürlich finden die Spiele nur einmal in vier Jahren statt. Aber die Tour de France ist auch sehr reizvoll», so der Teamchef.
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