Berlin (dpa) - Der deutsche Topsprinter Pascal Ackermann hat seine Nichtberücksichtigung für die Tour de France in diesem Jahr akzeptiert.
«Es gibt immer Träume, die sich nicht sofort erfüllen lassen, aber in naher Zukunft realisierbar sind», sagte Ackermann im Interview des Radsport-Magazins «Tour» und fügte hinzu: «Das Team wird mir künftig mehr Freiheiten geben. Und für die Tour 2021 habe ich das Wort von (Teamchef) Ralph Denk.»
Auch so sei er mit seinem Rennprogramm zufrieden, wie Ackermann betonte: «Die Tour ist dieses Jahr nicht gerade sprinterfreundlich. Aber ich fahre Giro und Vuelta. Und von meinen 80 Renntagen im Jahr 2020 kann es bei 40 eine Sprintankunft geben. Das ist doch ideal.» Der 26 Jahre alte Pfälzer war mit 13 Siegen im Jahr 2019 der erfolgreichste deutsche Radprofi.
In diesem Jahr gibt Ackermann auch sein Debüt beim Frühjahrsklassiker Mailand-Sanremo. «Es ist vielleicht das einzige Monument, das ich jemals gewinnen könnte», sagte der Sprinter. Allerdings muss er sich die Kapitänsrolle im Team mit dem dreimaligen Weltmeister Peter Sagan aus der Slowakei teilen.