Verona (dpa) - Mit dem Lila Trikot auf seinen Schultern winkte Pascal Ackermann glücklich ins Publikum, nachdem die dreiwöchige Reise durch Italien in der Arena von Verona ihr erfolgreiches Ende gefunden hatte.
«Es war ein weiter Weg bis hierher. Es ist befreiend, dass ich hier angekommen bin», sagte der deutsche Meister nach seinem starken Debüt beim Giro d'Italia der Deutschen Presse-Agentur.
Als erster deutscher Radprofi gewann Ackermann die Punktewertung der Rundfahrt. Das Trikot stellte der 25-Jährige in der Wertigkeit noch über seine zwei Etappensiege. Eine historische Leistung, vollendet an einem historischen Ort. «Das Schlimmste war natürlich der Sturz», sagte Ackermann rückblickend. Auf der 10. Etappe kam er zu Fall. Er verlor dadurch auch zwischenzeitlich das Trikot. Den Rückschlag verkraftete er aber. Sowohl körperlich, die meisten Wunden waren in Verona bereits verheilt. Auch mental hielt er stand, holte sich das Trikot in der letzten Woche wieder zurück.
«Jetzt freue ich mich erst einmal über den Urlaub», meinte er. Die nächsten Rennen sind die Slowenien-Rundfahrt und die deutschen Meisterschaften. Dort ist er Titelverteidiger. Einen Start bei der Tour de France noch in diesem Jahr schloss er aus. Für die nächsten Jahre ist dies aber ein Ziel. «Die Tour ist ein Traum», sagte er.