Malaga (rad-net) - Auch in diesem Jahr ist die Vuelta a España die Grand Tour mit den meisten Bergankünften. Acht mal kommen die Fahrer in diesem Jahr auf einem Berggipfel an, was für die Vuelta schon eine Art Markenzeichen geworden ist, da sie in ihren letzten sieben Austragungen immer zwischen sieben und zehn Bergankünften beinhaltete.
Direkt auf der zweiten Etappe führt die Vuelta den ersten Anstieg hinauf. Der Caminito del Rey, an dem Esteban Chaves (Mitchelton-Scott) 2015 eine Etappe für sich entscheiden konnte, wurde in diesem Jahr allerdings entschärft, da die Organisatoren das Ziel dieser Etappe ein Stück weiter unten platziert haben, sodass auch Fahrer wie zum Beispiel Peter Sagan (Bora-hansgrohe) eine Chance haben die Etappe an dem vier bis fünf Prozent steilen Berg für sich zu entscheiden.
Die erste richtige Bergankunft auf der vierten Etappe, die den Alcafar hinauf führt, ist relativ kurz, dafür aber sehr steil. Weiter geht es auf der neunten Etappe, auf der Daniel Martin (UAE Team Emirates) zum La Covatilla zurückkehrt, an dem er in 2011 seinen ersten Grand Tour Sieg feiern konnte. Drei Etappen in Asturien (Etappe 13, 14 und 15) werden den Fahren viel abverlangen. Die erste Bergankunft dieser drei Tage ist der Camperona, ein Anstieg in der Provinz Léon, an dem Rider Hesjedal 2014 und Sergey Lagutin (Gazprom-RusVelo) 2016 gewannen. Weiter geht es mit Les Praeres, einem Anstieg mit bis zu 21 Prozent Steigung. Abgeschlossen werden die drei Tage in Asturien mit dem bei der Vuelta schon zum 20. Mal befahrenen Antieg an den Lagos von Covadonga.
Die letzte Rennwoche beinhaltet drei Ankünfte auf dem Balcon de Bizkai (Etappe 17), dem Coll de la Rabassa in Naturlandia und letztendlich dem Coll de Gallina (Etappe 20). Welche der letzten beiden Etappen letztendlich die Königsetappe ist, lässt sich nicht genau definieren, da beide ein extrem schweres Profil aufweisen.
Die Vuelta beinhaltet in diesem Jahr neben dem Prolog und einem Zeitfahren noch vier Etappen im Mittelgebirge, zwei Flachetappen und zwei Ruhetage.