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Jens Voigt. Foto: dpa
16.09.2007 12:33
294 Radsportler unter WM-Beobachtung

Aigle (dpa) - Die deutsche Radsport-Elite steht gemeinsam mit zahlreichen anderen Radsportlern kurz vor den Weltmeisterschaften unter besonderer Beobachtung der Dopingfahnder des Weltverbandes UCI. Die WM-Favoriten Stefan Schumacher und Erik Zabel, U23-Weltmeister Gerald Ciolek, Andreas Klöden und Jens Voigt stehen auf einer UCI-Liste, die im Moment 294 Namen umfasst. Die auf der UCI-Internetseite (www.uci.ch) aufgeführten Profis, darunter auch Frauen und Bahn-Fahrer, müssen mit verstärkten unangemeldeten Trainings-Kontrollen rechnen. Die Liste wird ständig aktualisiert und wurde nach UCI-Auskunft nach zwei Haupt-Kriterien zusammengestellt: Nach Leistung und besonderen Verdachtsmomenten.

«Der Grund der Veröffentlichung der Namen ist mir nicht ganz klar. Vielleicht geht es ja um einen Image-Gewinn des Verbandes. Ich habe damit überhaupt keine Probleme, dass ich da drauf stehe. Als Fahrer unter den Top 100 war ich sowieso schon im Test-Pool. Ich würde es aber besser finden, wenn alle 600 ProTour-Fahrer erschienen. Denn wir fahren ja alle die gleichen Rennen», sagte WM-Kandidat Voigt, der in dieser Saison schon vier Mal zu unangemeldeten Trainings-Kontrollen aufgesucht worden war und insgesamt - inklusive der aufwändigen Team-internen Kontrollen bei seiner dänischen Mannschaft CSC - schon «50 bis 55 Mal» getestet wurde.

«Die Steigerung der Zahl von Anti-Doping-Kontrollen und die Transparenz sind zu begrüßen. Aber es muss die richtige Bewertung zu Grunde liegen. Das Erscheinen auf der Liste hat nicht in jedem Fall mit besonderen Auffälligkeiten zu tun. Uns wurde die Liste von der UCI-Anti-Doping-Beauftragten Anne Grippe vorgelegt. Im Fall unseres Sprinters Ciolek hat sein Erscheinen auf der Liste mit seinem Titelgewinn von Salzburg zu tun. Alle Weltmeister sind drauf», sagte Ex-Profi Rolf Aldag, der Sportchef des T-Mobile-Teams, der im Mai Doping in den 90er Jahren beim Team Telekom gestanden hatte.

Die Liste - Teil einer neuen UCI-Initiative im Anti-Doping-Kampf, in dem dem Dachverband oft eine gewisse Laxheit unterstellt wird - umfasst das Who is Who des Welt-Radsports. Vertreten sind die ohnehin schon verdächtigen Michael Rasmussen (als einziger Däne), die Spanier Alberto Contador als aktueller Tour-de-France-Sieger und Alejandro Valverde, dem die UCI den WM-Start in Stuttgart verweigert, sowie Giro-Gewinner Danilo die Luca aus Italien. Weltmeister Paolo Bettini (Italien) und sein Vorgänger Tom Boonen (Belgien) sind ebenfalls registriert.

Auch notiert sind der Toursieger von 2006, Floyd Landis (USA), der auf sein Doping-Urteil wartet, und die vor einer Sperre stehenden oder bereits verurteilten Danilo Hondo, Jörg Jaksche, Alexander Winokurow (Kasachstan) und Tyler Hamilton (USA). Die Liste umfasst derzeit 19 Namen deutscher Fahrer und Fahrerinnen, darunter Hanka Kupfernagel, Judith Arndt und Sabine Spitz. Spitzenreiter sind die Spanier mit 55 Nennungen.

Die neue UCI-Strategie ist - wie Voigt andeutet - nicht ganz durchsichtig und könnte knapp vor Beginn der Weltmeisterschaften und fünf Wochen vor dem großen Anti-Doping-Gipfel in Paris auch als PR- Maßnahme verstanden werden. Unmittelbar vor der Tour hatte die UCI mit ihrer Unterschriften-Aktion eine spektakuläre Aktion initiiert, die rechtlich auf sehr wackligen Beinen steht. Alle Tourstarter mussten sich verpflichten, im Doping-Fall ein Jahresgehalt an die UCI für den Anti-Doping-Kampf zur Verfügung zu stellen. Sehr fraglich, ob die bei der Tour des Dopings überführten Winokurow, Cristian Moreni und Iban Mayo jemals zahlen werden.

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