Münster (rad-net) - Die 13. Auflage des Sparkassen Münsterland Giro wird am 3. Oktober in Coesfeld gestartet. Damit ist die Kreisstadt nach zwölf Jahren zum zweiten Mal Startort des Profirennens. Das Rennen soll zudem erstmals zwei Stunden lang live im Fernsehen übertragen werden. Dies teilten die Veranstalter jetzt mit.
«Coesfeld hat mehrfach gezeigt, dass es ein gutes Pflaster für den Radsport ist und eine besonders interessante Streckenführung bieten kann», freut sich Coesfelds Bürgermeister Heinz Öhmann. «Die Innenstadt bietet mit dem historischen Marktplatz eine besondere Start-Kulisse. Wir sorgen dort für ein attraktives Beiprogramm und ein tolles Umfeld für den Münsterland Giro 2018.»
Nach dem Start in Coesfeld müssen die Profis eine durchaus anspruchsvolle Herausforderung bewältigen: 1500 Höhenmeter und 198 Kilometer durch die Kreise Coesfeld und Borken, bevor das Ziel Münster erreicht wird und es tradtionell zum großen Schlusspurt am Schlossplatz kommt.
«Bereits zum 13. Mal ist Münster jetzt das Ziel der Profi- und Jedermannrennen. Eine solche rundum erfolgreiche Serie war kaum vorhersehbar, als die Veranstaltergemeinschaft den Münsterland Giro schuf», sagte Münsters Oberbürgermeister Markus Lewe. «Es ist das Gesamtkonzept des Giro, das passt. Er ist ja nicht nur ein Profirennen, sondern bietet auch den Hobbyfahrern einschließlich Kindern und Jugendlichen eine Bühne und wird damit jedes Mal zum riesigen Familienereignis.» Glücklich schätzen könne sich die Veranstaltergemeinschaft über die seit vielen Jahren stabile Grundfinanzierung durch die Sparkassen und Verbundpartner wie Westfälische Provinzial Versicherung und Landesbausparkasse LBS.
Der Erfolg des Münsterland Giro wird sich auch in der Fernsehberichterstattung niederschlagen. Erstmals dürfen sich die Zuschauer und die Macher auf eine zweistündige Live-Übertragung freuen. «Kurz vor Ostern kam die Nachricht vom WDR, dass über den Sparkassen Münsterland Giro zwei Stunden live berichtet wird. Von 14:30 bis 16:30 Uhr wird der Sender unter Federführung der Kölner Sportredaktion das Rennen live zeigen. Das Livesignal für die Übertragung produzieren wir selbst und stellen es dem Sender zur Verfügung», berichtet Stadträtin Cornelia Wilkens, Dezernentin für Soziales, Integration, Kultur und Sport der Stadt Münster. Zusätzlich werde es natürlich aber auch lokale Berichte aus dem Münsterland geben.
Sichtlich zufrieden mit dem Verlauf der Vorbereitungen zeigt sich Giro-Organisationsleiter Rainer Bergmann. «Schon jetzt liegen etliche Zusagen von WorldTour-Teams vor. Das ist ein Zeichen großer Zufriedenheit hinsichtlich Organisation und Streckenführung.» Das Rennen habe sich als fester Bestandteil im Kalender der Radsportszene etabliert und gelte bei den Profis als beliebter Saisonabschluss nach der UCI-Straßenrad-Weltmeisterschaft, die in diesem Jahr im September in Innsbruck (Österreich) ausgetragen wird.
Auch der Zwischenstand der Anmeldungen der Jedermänner spiegelt nach Angaben von Rainer Bergmann die Beliebtheit der Veranstaltung wider. Angeboten werden wieder drei verschiedene Streckenlängen: 65, 95 und 125 Kilometer. Ab dem 21. April kann auf den ausgeschilderten Originalstrecken des Sparkassen Münsterland Giro trainiert werden.