Madrid (rad-net) - Die Vuelta a España soll in den kommenden Jahren auch auf die Kanarischen Inseln Station machen. Rundfahrt-Chef Javier Guillén erklärte, dass man schon länger darüber diskutiere.
1988 startete die Spanien-Rundfahrt bereits schon einmal auf den Kanaren. Die ersten beiden Teilstücke - ein Zeitfahren über 17,4 Kilometer sowie eine 210 Kilometer lange Etappe - wurden auf Teneriffa ausgetragen, die dritte Etappe wurde auf Gran Canaria gefahren. Vor einigen Jahren gab es bereits Gerüchte, dass die Vuelta 2017 auf den Inseln Gran Canaria und Teneriffa enden würde, mit Bergetappen am Pico de las Nieves beziehungsweise dem Teide, mit 3715 Metern der höchste Berg Spaniens. Konkrete Pläne gibt es seitdem allerdings nicht.
Doch Guillén hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben. «Langfristig wollen wir auf die Kanarischen Inseln gehen. Das ist uns wichtig, aber es ist eine Herausforderung.» Die Kanaren sind ein Archipel im Atlantischen Ozean, westlich von Marokko und der Westsahara. Die sieben Inseln bilden eine der siebzehn autonomen Regionen Spaniens. Insbesondere Teneriffa und Gran Canaria sind beliebtes Trainingsgebiet vieler Profis.
Guillén sieht viele Möglichkeiten: «Ich würde es vorziehen, dort vier Etappen zu organisieren und die Vuelta zu beenden. Vielleicht wird es 2026 sein. Das ist schon ein langer Diskussionspunkt. Es ist daher an der Zeit, ein Datum festzulegen oder halt auch nicht. Aber das liegt nicht nur an mir.»
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