Berlin (dpa) - Die Bronzemedaille bei den Bahnrad-Weltmeisterschaften in Berlin hat beim deutschen Frauen-Vierer mit Blick auf Olympia Lust auf mehr gemacht.
«Ich bin zufrieden, aber solange man nicht ganz oben steht, ist es noch nicht vollendet», sagte Lisa Klein nach dem Sieg im kleinen Finale gegen Kanada in der 4000-Meter-Mannschaftsverfolgung. Ähnlich sah es Teamkollegin Lisa Brennauer: «Ich denke, dass da sehr viel drin ist. Anscheinend stehen die Türen offen für alles.»
Das Quartett - neben Klein und Brennauer waren auch Franziska Brauße und Gudrun Stock am Start - fuhr im zweiten Lauf in der deutschen Rekordzeit von 4:11,039 Minuten sogar die schnellste Zeit aller Teams, aber die schwache Qualifikation mit Platz sieben machte den Einzug ins Finale unmöglich. «Wir haben uns nicht geärgert, sondern gefreut, dass wir es umgedreht haben. Das war ein Rückschlag, das müssen wir verdauen», ergänzte Klein.
Es ist die erste deutsche Medaille in der Mannschaftsverfolgung seit Platz drei bei der WM 2008 in Manchester. Damals bestanden die Teams aber noch aus drei Frauen, und die Disziplin war erst am Anfang der Entwicklung.
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