Der deutsche Nationalfahrer legte die 11,3 Kilometer lange Strecke mit Start und Ziel in Champagne in 14:40 Minuten zurück und war damit eine Sekunde schneller als Jorgen Nordhagen (Norwegen), der den zweiten Platz belegte. Mit vier Sekunden Rückstand fuhr Jan Christen (Schweiz) auf den dritten Platz.

Am Morgen stand bereits ein 97,3 Kilometer langes Straßenrennen zwischen Cuarnens und Champagne auf dem Plan. Das gewann der Franzose Paul Magnier vor seinem Landsmann Noa Isidore und Menno Huising. Während der Etappe hatte sich auf eine rund 20-köpfige Spitzengruppe gelöst, nachdem Norwegen mit vollem Tempo in die fast zwölf Kilometer lange Côte de la Frètaz gefahren war. Dadurch platzte das Hauptfeld komplett auseinander, bis nur noch wenige Fahrer vorne übrig waren. Von den Deutschen schaffte lediglich Matteo Groß den Sprung in die erste Gruppe und wurde Zehnter.

Kulset belegte auf der Etappe den achten Rang und übernahm damit die Führung im Gesamtklassement. Die konnte er als Elfter (+0:30) im Zeitfahren verteidigen. Auf die morgige Schlussetappe geht der Norweger mit 21 Sekunden Vorsprung auf Huising und 23 Sekunden vor António Morgado (Portugal). Bester Deutscher ist Groß auf Rang sieben (+0:52). Herzog hat in der Gesamtwertung keine Chancen mehr, nachdem er auf der ersten Halbetappe des Tages viel Zeit eingebüßt hatte.