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Pauline Ferrand-Prévot gewann das zweite Cross-Country-Rennen in Nove Mesto. Foto: Archiv/Thomas Mathieu/CC by-SA 4.0
04.10.2020 13:31
Ferrand-Prévot ist fit für die WM - Weltcup-Sieg in Nove Mesto

Nove Mesto (rad-net) - Pauline Ferrand-Prévot (Canyon-Sram) hat sechs Tage vor der Weltmeisterschaft beim Cross-Country-Weltcup in Nove Mesto (Tschechien) ein Ausrufezeichen gesetzt. Die Weltmeisterin aus Frankrich gewann den zweiten Teil des Weltcups souverän vor Anne Terpstra (Ghost) und ihrer Landsfrau Loana Lecomte (Massi).

Schon im Start Lap war es Ferrand-Prévot, die das Tempo diktierte, wodurch sie schnell eine siebenköpfige Spitzengruppe mit ihr, Terpstra, deren Teamkollegin Sina Frei, Lecomte, der zweifachen Short Track-Siegerin Evie Richards (Trek), Rebecca McConnell (Primaflor Mondraker XSauce) und Laura Stigger bildete. Doch das war Ferrand-Prévot nicht genug. In der ersten Runde machte sich an einem langen Anstieg ihre Ambitionen deutlich, schlug ein hohes Tempo an und setzte sich ab. Kurz konnten Lecomte und Terpstra noch mithalten, mussten aber schließlich einsehen, dass sie heute nicht mit der Rennfahrerin im Regenbogentrikot mithalten konnten.

Terpstra machte sich alleine auf die Verfolgung, Lecomte, Richards und Stigger versuchten es zunächst zu dritt. Die Verfolgergruppe fiel aber bereits in der zweiten Runde auseinander. Während Terpstra den Abstand zu Ferrand-Prévot mehr oder weniger konstant hielt, fuhr sich Lecomte auf Rang drei vor. Zu Richards und Stigger konnte in der dritten Runde McConnell aufschließen und sogar vorbeifahren, wodurch Richards den Anschluss komplett verlor.

Die Damen erreichten schließlich alle einzeln das Ziel. Pauline Ferrand-Prévot hatte 21 Sekunden Vorsprung auf Terpstra und 1:10 auf Lecomte. «Ich habe mich besser als Dienstag gefühlt», sagte Ferrand-Prévot, die beim ersten Cross-Country-Rennen in Nove Mesto Dritte geworden war. «Ich wollte ein schweres Rennen machen, und habe versucht die Lücke früh zu öffnen. Das hat geklappt und ich freue mich sehr über den Sieg. Ich denke, ich bin bereit für nächste Woche.»

Beste Deutsche war Nadine Rieder auf Rang 23 (+6:26). Für die anderen deutschen Fahrerinnen lief es nicht so rund. Kim Ames und und Antonia Daubermann verzeichneten bereits in der Anfangsphase jeweils einen Sturz und die Deutsche Meisterin Elisabeth Brandau (Radon-EBE) kam nur schwer in Tritt, arbeitete sich dennoch aber auf Platz 26 vor.

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