Jansen glaubt, dass solche Großveranstaltungen genehmigt werden, solange es keinen Impfstoff gegen das Coronavirus gibt. «Mein Vorschlag: Sich ausweinen und von vorne anfangen», so Jansen. «Meiner Meinung nach startet im November keine Vuelta in Utrecht. Die Spanien-Rundfahrt in Utrecht war und ist ein Volksfest und eine öffentliche Veranstaltung, die allen offen steht. Jetzt wird es im Herbst und Winter ein erzwungenes Ereignis.»

Darüber hinaus sei es eine Verschwendung der Investition, Geld für die Vuelta als November-Event auszugeben, meint Jansen. «Das ist falsch für die breite Öffentlichkeit und wir leiden auch unter Unsicherheit und es gibt eine erhöhte Arbeitsbelastung, während Unternehmen und Institutionen links und rechts wegbrechen.»

Die Vuelta im kommenden Jahr in Utrecht starten zu lassen, ist keine Option, da der Start für 2021 bereits an Burgos vergeben wurde. Deshalb schlägt Jansen vor, den Vuelta-Auftakt 2022 in den Niederlanden ins Auge zu fassen und das Ereignis mit dem 900. Jubiläum von Utrecht zu verbinden. «Dann werden wir zusammen mit den Provinzen Brabant und Utrecht sowie den Städten Den Bosch und Breda eine wunderbar zugängliche, sonnige und entspannte Radparty daraus machen.»

Auch Vuelta-Chef Javier Guillén soll dafür plädiert haben, im Herbst - wegen des unsicheren Wetters - nicht in Utrecht zu starten. Er spricht sich für einen Start im Baskenland aus, heißt es in mehreren spanischen Medien.

Bislang ist noch nicht klar, von wann bis wann die Vuelta in diesem Jahr laufen wird. Fest steht, dass sie sich nach der Tour de France, der Straßen-Weltmeisterschaft und dem Giro d'Italia einreihen wird. Gerüchten zufolge wären der 31. Oktober bis 22. November beziehungsweise 24. Oktober bis 8. November mögliche Termine.

«Gazzetta» spekuliert über mögliche Termine für Giro und Monumente

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