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Mathieu van der Poel siegte in Loenhout. Foto: Alpecin-Deceuninck
29.12.2023 16:20
Van der Poel auch in Loenhout nicht zu schlagen

Loenhout (rad-net) - Mathieu van der Poel (Alpecin-Deceuninck) hat mit dem Gewinn des Exact Cross in Loenhout (Belgien) einen weiteren Sieg seiner Erfolgsliste in diesem Winter hinzugefügt. Bei den Frauen beendete Sanne Cant (Crelan-Corendon) ihre Durststrecke seit der belgischen Meisterschaft Mitte Januar, während Elisabeth Brandau (RSC Schönaich) Siebte wurde.

Am Start wurde das halbe Feld der Männer erst einmal durch einen Sturz ausgebremst. Die Favoriten um Van der Poel wurden davon jedoch nicht beeinflusst. In der ersten Runde bildete sich auf der extrem matschigen und nassen Strecke eine siebenköpfige Spitzengruppe um den Weltmeister. Nach drei Runden drückte der aber aufs Gaspedal, setzte sich ab und holte in kürzester Zeit 15 Sekunden Vorsprung heraus. Ungefährdet fuhr Van der Poel dem Sieg entgegen und überquerte mit 38 Sekunden Vorsprung den Zielstrich.

Der Kampf um die weiteren Podiumsplätze blieb bis zum Schluss spannend. Nach Van der Poels Angriff lagen mit seinem Teamkollegen Gianni Vermeersch, Felipe Orts (Teika-BH-Gsport) und Ryan Kamp (Cyclocross Reds) drei Männer in der Verfolgung. Vermeersch konnte sich absetzen und sicherte sich den zweiten Rang, knapp gefolgt von Orts, der sich im Sprint um Rang drei gegen Kamp durchsetzte.

Die Anfangsphase des Frauenrennens wurde von Krystina Zemanova (Brilon Racing-MB) bestimmt. Sie hatte sich abgesetzt und nur Manon Bakker (Crelan-Corendon) machte sich auf die Verfolgung. Ende der ersten Runde schloss Cant zu dem Duo auf. In der zweiten Runde beschleunigte Cant. Zemanova konnte noch folgen, aber Bakker hatte eine Lücke. Eine Runde später attackierte Cant abermals und führte damit die Entscheidung herbei. Die ehemalige Weltmeisterin, die - abgesehen von der belgischen Meisterschaft - im Oktober 2021 zuletzt ein UCI-Rennen gewonnen hatte, überquerte mit 29 Sekunden Vorsprung vor Zemanova den Zielstrich. Bakker kam mit 1:35 Minuten Rückstand als Dritte ins Ziel.

Brandau kam auf dem matschigen Kurs gut zurecht und wurde mit 3:28 Minuten Rückstand gute Siebte.


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