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Sprint-Bundestrainer Jörg Winkler freut sich mit seinen Schützling Willy Weinrich über die Silbermedaille. Foto: Frank Mölders
20.08.2021 21:00
Weinrich U19-Vize-Europameister im Sprint - Bronze für Pröpster in der U23

Apeldoorn (rad-net) - Nach Gold im 1000-Meter-Zeitfahren, hat Junior Willy Weinrich bei der Bahn-Europameisterschaft der Klassen U23 und U19 im niederländischen Apeldoorn im Sprint der Junioren die Silbermedaille geholt. Im Sprint der Frauen U23 fuhr Alessa Pröpster zu Bronze.

Im Finale fuhr Weinrich gegen Nikita Kalachnik. Er fuhr jeweils taktisch sehr kluge Rennen, aber unterlag dem einfach stärkeren Russen beide Male nur knapp und sicherte sich damit die Silbermedaillen. Der zweite deutsche Starter, Paul Groß, der im Viertelfinale ausgeschieden war, wurde als EM-Fünfter gewertet. Bronze holte Harry Ledingham Horn (Großbritannien) gegen Jakub Malasek (Tschechien) im Entscheidungslauf.

Pröpster schlug im Kleinen Finale die Französin Taky Kouame glatt in zwei Läufen. «Die Russen dominieren hier die Titelkämpfe bisher recht massiv. Alessa hat im Halbfinale gegen die Russin Andreeva taktische Fehler drin gehabt. Im kleinen Finale hat sie dann gezeigt, was sie kann – ich bin zufrieden», sagte U23-Bundestrainer Carsten Bergemann. Katharina Albers wurde Gesamtzehnte. In einem rein russischen Finale gewann Yana Tyshchenko gegen Ksenia Andreeva Gold.

Im Omnium der Junioren verpasste Benjamin Boos eine Medaille nur knapp. Der 18-Jährige war zum Auftakt des vierteiligen Mehrkampfes Vierter im Scratch geworden, hatte im Temporennen den siebten Platz belegt und das Ausscheidungsfahren gewonnen. Somit ging er als Gesamtdritter ins alles entscheidende Punktefahren. Doch während der spätere Sieger Joshua Tarling (154/Großbritannien), Dario Belletta (149/Italien) sowie der bisherige Vierte Eddy le Huitouze (117/Frankreich) einen Rundengewinn vollziehen konnte, verpasste Boos diese Zusatzpunkte. Mit 114 Zählern musste er sich mit Rang vier begnügen.

Lana Eberle konnte im Omnium der Juniorinnen im finalen Punktefahren noch einen Platz gutmachen. Sie war vor dem vierten Wettbewerb auf dem siebten Rang, schob sich mit dem Zugewinn von neun Zählern aber noch auf Rang sechs. Der Sieg ging an Millie Couzenz (127/Großbritannien) vor Inna Abaidullina (123/Russland) und Olga Wankiewicz (115/Polen).

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