Kigali (rad-net) - Bei den Straßen-Weltmeisterschaften in Kigali in Ruanda haben Benedikt Benz und Zeno Levi Winter im Einzelzeitfahren der Junioren ein Ergebnis in der Top-20 leider um wenige Sekunden verpasst. Den WM-Titel schnappte sich der Niederländer Michiel Mouris.
Dabei waren Benz und Winter zu Beginn des Kampfes gegen die Uhr noch recht gut unterwegs, lagen an der ersten Zwischenzeit auf den Plätzen 13 und 14. Und auch an der zweiten Zeitnahme hielt Winter noch die 14. Zeit. Doch die anspruchsvollen 22,6 Kilometer mit knapp 380 Höhenmeter forderten ihren Tribut. Gegen Ende verloren beide an Boden. Für Benz stoppte die Zeit bei 30:46 Minuten, womit er 22. wurde, und Winter wurde zwei Sekunden hinter seinem Nationalmannschaftskollegen 23. Damit wiesen sie 1:39 beziehungsweise 1:41 Minuten Rückstand zum Sieger auf.
«Sie sind technisch einwandfrei gefahren, waren sehr gut vorbereitet, konnten aber leider nicht mit der Weltspitze mithalten. Die Konkurrenz war heute einfach stärker. Das muss man akzeptieren», sagte U19-Bundestrainer Marcel Franz in Kigali.
An der Spitze ging es eng zu. Mouris siegte mit seiner Fahrzeit von 29:07 Minuten gerade einmal mit sechs Sekunden Vorsprung vor Ashlin Barry (USA) und acht Sekunden vor Seff van Verckhove (Belgien). Die ersten elf Fahrer lagen weniger als eine Minute auseinander.
Juniorinnen
Am Morgen fiel bereits die Entscheidung im Einzelzeitfahren der Juniorinnen - jedoch ohne deutsche Beteiligung. Weltmeisterin wurde die Niederländerin Megan Arens, die die 18,3 Kilometer in 25:47 Minuten zurücklegte. Den zweiten Platz belegte Paula Ostiz (Spanien) mit 35 Sekunden Rückstand. Weitere zwei Sekunden zurück wurde Oda Aune Gissinger (Norwegen) Dritte.
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