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UCI-Präsident David Lappartient (2. v. re.) und die Organisatoren aus der Schweiz freuen sich schon auf die WM 2020. Foto: Yves Perret/Aigle-Martigny
23.07.2020 12:57
Verschiebung der Straßen-WM «unwahrscheinlich»

Aigle (rad-net) - Nachdem in den vergangenen Wochen immer wieder Gerüchte über eine möglich Verschiebung der Straßenweltmeisterschaften 2020 in den April 2021 aufgekommen sind, haben die Veranstalter nun bekannt gegeben, dass ein derartiger neuer Renntermin eher unwahrscheinlich sei. Man wolle nach Möglichkeit am jetzigen Termin (20. bis 27. September) in Martigny-Aigle (Schweiz) festhalten.

«Diese Option ist noch nicht vom Tisch, aber sehr unwahrscheinlich», berichtete Nicolas Voide, Mitarbeiter des Veranstaltungskomitees für die WM der belgischen Zeitung «La Dernière Heure». Die Zeitung hatte in der Vergangenheit darüber berichtet, dass die Straßen-WM 2020 eventuell erst im April 2021 stattfinden könnte. Als möglicher Termin galt die Woche nach Lüttich-Bastogne-Lüttich, während die reguläre WM 2021 nur fünf Monate später wie geplant in Flandern stattfinden sollte.

Diese Vermutung hat Voide jetzt vorerst ausgeräumt, denn die WM in der Schweiz solle, nach Möglichkeit, wie geplant ausgetragen werden, obwohl das Zeitfahren der Elite-Männer am 20. September mit der Schlussetappe der Tour de France kollidiert. Auch die UCI hatte Anfang April bereits verkündet, alles daran setzen zu wollen, dass die Weltmeisterschaften zu ihren ursprünglichen Terminen stattfinden können.

Obwohl in der Schweiz derzeitig noch Versammlungen mit über 1000 Menschen verboten sind, soll die Strecke für die WM in Martigny am 22. August bei den Nationalmeisterschaften erstmals befahren werden. Die Meisterschaften sollen so vor allem als Generalprobe für das große Event im September dienen.

Durch diese Planung wurden auch die Gerüchte zerstreut, dass die WM aufgrund der eingeschränkten Versammlungszahlen in der Schweiz möglicherweise zu einem späteren Zeitpunkt 2020 stattfinden könnte. Potentielle Kandidaten als Austragungsort einer solchen Verschiebung, seien laut «Marca» der Oman, Katar und die Vereinigten Arabischen Emirate gewesen.

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