Alpecin-Fenix hat bisher keine Aktualisierung des Rennkalenders von Van der Poel veröffentlicht, da die Mannschaft derzeitig abwartet, welche Rennen in den kommenden Tagen stattfinden und welche aufgrund der Schutzmaßnahmen gegen das Coronavirus abgesagt werden.

«Natürlich ist seine Verfassung heute schlechter als vor einem Jahr, aber das ist auch verständlich», beschreibt Christophe Roodhooft, Teammanager bei Alpecin-Fenix, die Form des Cross-Weltmeisters. «Van der Poels Programm für die nächsten Wochen wurde noch nicht hundertprozentig entschieden. Aber sicher ist, dass er die Volta a Catalunya nicht fahren wird.» Als Möglichkeit sehe der Manager jedoch die Teilnahme am GP Denain und dem Bredene Koksijde Classic.

«Mathieu war eine ganze Woche krank. Das schwächelt einen ein wenig, das ist aber keine Katastrophe. Es sind immer noch ein paar Wochen bis zur Flandern-Rundfahrt und Paris-Roubaix», berichtet Roodhooft weiter. Trotzdem hätten die Rennabsagen aufgrund des Coronavirus und die Grippe Van der Poel in der Vorbereitung für die Klassiker deutlich zurückgeworfen: «Mathieu hätte es zu Strade Bianche nicht geschafft, aber er hätte Mailand-Sanremo fahren können - nicht in Topform, aber um teilzunehmen. Wir haben uns alle auf sein Debüt bei La Primavera gefreut. Er wäre außerdem bei Omloop Het Nieuwsblad gestartet, doch diese Dinge können wir nicht kontrollieren und sie sind trotzdem Teil im Leben eines Top-Athleten.»

Je nachdem, wie sich die Saison nun weiterentwickelt, könnte Van der Poel an der E3 BinckBank Classic und bei Dwars door Vlaanderen starten, bevor es für den 25-Jährigen zur Flandern-Rundfahrt und Paris-Roubaix geht.