Die siebte Etappe hatte es in sich. Auf den 166,4 Kilometern von Champagnole hinauf zum Le Grand-Bornand ging es immer wieder bergauf. Ingesamt fünf kategorisierte Anstiege mussten die Rennfahrerinnen bewältigen. Zu Beginn gab es einige Angriffe, eine Gruppe konnte sich jedoch noch nicht lösen.

Nach rund 90 Kilometern setzte sich eine Gruppe um Ghekiere, Führende in der Bergwertung, und Marianne Vos (Visma-Lease a Bike), ab. Zeitweise lag die Gruppe über fünf Minuten vor dem Hauptfeld. Allmählich dezimierte sich die Spitzengruppe. 13 Kilometer vor dem Ziel, noch vorm Schlussanstieg, hatte Ghekiere dann alle ihre Mitstreiterinnen abgeschüttelt. Während Ghekiere ungefährdet zum Etappensieg fuhr und das Ziel noch mit 1:15 Minuten Vorsprung erreichte, belauerten sich die Favoritinnen im Peloton.

Vollering verschärfte einige Male das Tempo, auch ihre Teamkollegin Niamh Fisher-Black und Gaia Realini (Lidl-Trek) attackierten, konnten aber keine Entscheidungen herbeiführen. Zum Schluss setzte sich Maëva Squiban (Arkéa-B&B Hotels) ab und sicherte sich damit den zweiten Rang. Vollering wurde mit 1:23 Minuten Rückstand zeitgleich mit Katarzyna Niewiadoma Tagesdritte.

Vor der morgigen Schlussetappe führt Niewiadoma mit 27 Sekunden Vorsprung vor Puck Pieterse (Fenix-Deceuninck), die sich als Tagessiebte auf den zweiten Platz verbesserte. Cédrine Kerbaol (Ceratizit-WNT) ist mit 37 Sekunden Rückstand Dritte. Liane Lippert (Movistar) büßte etwas an Boden ein und findet sich 1:47 Minuten zurück auf Rang elf wieder.

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