Apeldoorn (rad-net) - Der deutsche Junioren-Vierer hat bei den Bahn-Weltmeisterschaften in Apeldoorn die Bronzemedaille geholt. Außerdem fuhr Moritz Mauss zu Silber im Scratch. Auch die Juniorinnen haben in der Mannschaftsverfolgung und Benjamin Bock im Keirin Chancen auf Edelmetall.
Mauss fuhr ein cleveres Rennen. Im Finale hatte der Franzose Nathan Marcoux attackiert und schon fast eine halbe Runde Vorsprung. Dann setzte Mauss nach, schloss zu Marcoux auf und gemeinsam hielten sie Stand gegen das Peloton. Im Schlussspurt war Marcoux etwas schneller und verwies Mauss auf Platz zwei.
Im Kleinen Finale trafen Lenny Karstedt, Hugo Esch, Attila Höfig und Victor Wedekind auf die USA. Die Amerikaner legten ein hohes Tempo vor und hatten schon rund eine Sekunde Vorsprung auf das deutsche Team herausgeholt. Doch offenbar hatten sie sich dabei übernommen. Schon nach zwei Kilometern wurde der Abstand zwischen den beiden Vierern wieder geringer und dann fiel der amerikanische Vierer auch noch auseinander, sodass die Deutschen sie sogar noch einholten und sich damit Bronze sicherten.
Die Juniorinnen bestritten zu Beginn des Abendprogramms zunächst die Zwischenrunde des Mannschaftsverfolgungs-Turniers. Dort unterlagen sie zwar Großbritannien mit einer Fahrzeit von 4:31,964 Minuten - doch das war schnell genug, um den Einzug ins Kleine Finale zu schaffen. Dort werden Magdalena Leis, Caoilinn Littbarski-Gray, Sophia Schrödel und Julia Servay auf Australien treffen, die nur knapp schneller als die Deutschen waren.
Im Keirin der Junioren steht Benjamin Bock im Finale, nachdem er in einem umkämpften Halbfinale den dritten Platz belegte.
Derweil schieden die beiden deutschen Juniorinnen im Viertelfinale des Sprintturniers aus. Emilia Waterstradt musste sich Veronika Solozobova geschlagen geben, Lara Colberg unterlag Zita Gheysens (Belgien).
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