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Primoz Roglic triumphierte gestern in Chiroubles. Foto: David Stockman/BELGA/dpa
11.03.2021 12:36
George Bennett über Primož Roglič: «Ich glaube so gut wie jetzt war er noch nie»

Chiroubles (rad-net) - Nach seinem gestrigen Etappensieg startet Primož Roglič heute mit dem Führungstrikot in die fünfte Etappe von Paris-Nizza und seine Teamkollegen sind positiv gestimmt. Im Interview erklärte Jumbo-Visma-Fahrer George Bennett gestern im Ziel, dass sein Kapitän zurzeit in außergewöhnlich guter Form sei.

Roglič gewann die gestrige Etappe nach Chiroubles, nachdem er mit einer Attacke am letzten Anstieg die Konkurrenz hinter sich lassen konnte. Dies sei aber ursprünglich nicht der Plan gewesen, erklärte Steven Kruijswijk später im Ziel: «Der ursprüngliche Plan war, Primož in den steilen Passagen des Schlussanstiegs zu schützen und er sollte anschließend im Bergaufsprint um den Etappensieg fahren.» Roglič habe aber gewusst, dass die Konkurrenz genau diese Taktik erwartete und deshalb kurzerhand den Plan geändert.

«Er ist unglaublich», fügte Teamkollege Bennett später in Blick auf den Slowenen zu. Er selbst hinke seiner Form noch etwas hinterher, aber Roglič sei seit dem Trainingslager auf Teneriffa in außergewöhnlich guter Verfassung: «Ich habe ihn noch nie so gut gesehen, wenn ich ehrlich bin. Ich glaube, so gut wie jetzt war er noch nie. [...] Ich bin froh, dass er der Welt heute gezeigt hat, dass es nicht nur die Trainingsform ist. Es überträgt sich, und er ist einfach so ein besonderer Fahrer. Ich bin froh, dass er in meinem Team ist.»

Insgesamt zeigte sich der Neuseeländer Bennett mit der Mannschaftsleistung am gestrigen Tag sehr zufrieden. Das Team habe von Anfang an hart gearbeitet und gut auf den kurzfristigen Planwechsel reagiert: «Zum Glück war heute jeder gut. Das war einfach großartige Teamarbeit, die wir am Ende wirklich perfekt ausgeführt haben.»

Nach Paris-Nizza wird Primož Roglič unter anderem das Amstel Gold Race und die Ardennenklassiker Flèche Wallonne und Lüttich-Bastogne-Lüttich in Angriff nehmen, ehe sich der zweifache Vuelta-Sieger über das Critérium du Dauphiné für die Tour de France vorbereiten will.

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