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Ein US-Postal-Mechaniker hilft Lance Armstrong nach dem Sturz.
09.07.2004 18:17
Sturz-Festival auf der 6. Etappe - Boonen siegt

Angers (dpa) - Die 6. Tour-Etappe von Bonneval nach Angers endete nach 196 Kilometern mit einer Schrecksekunde für die Topfavoriten Lance Armstrong, Jan Ullrich und Supersprinter Robbie McEwen.

Der Australier im Grünen Trikot war selbst in einen Massensturz an der 1000 m-Marke verwickelt, der fünffache Toursieger und sein Herausforderer vom T-Mobile-Team mussten stoppen und verloren Zeit. Da Rückstande durch Stürze auf den letzten 1000 Metern aber nicht gewertet werden, galt für alle die gleiche Zeit, obwohl die zum Teil geschundenen und blutenden Fahrer in großen Abständen über die Linie rollten. Am schlimmsten hatte es den Gerolsteiner-Profi Réné Haselbacher aus Österreich erwischt. Er musste ins Krankenhaus gebracht werden, McEwen blutete am Bein.

Den Tagessieg im turbulenten Finale sicherte sich der Belgier Tom Boonen vor Stuart O'Grady (Australien) und Erik Zabel (Unna). Im Gesamtklassement gab es nach dem Coup des Franzosen Thomas Voeckler vom Vortag keine Veränderungen. Der 25-Jährige führt weiter vor O'Grady. Armstrong (USA) liegt mit 9:35 Minuten Rückstand auf Rang sechs, Jan Ullrich 55 Sekunden dahinter. Spätestens in den Pyrenäen will der Texaner dieses Resultat geändert haben. Voeckler hatte die Situation bereits realistisch eingeschätzt: «Um mich wird sich Lance keine großen Gedanken machen.»

Armstrong war nach etwa 46 Kilometern selbst gestürzt, als er am Boden liegenden Konkurrenten ausweichen musste. «Nur oberflächliche Abschürfungen, nichts Gravierendes», sagte US-Postal-Manager Johan Bruyneel. Armstrongs Team-Kollege José Luis Rubiera (Spanien) hatte es am Vortag dagegen viel heftiger erwischt. Er musste mit sechs Stichen an einer Wunde am Oberschenkel genäht werden. «Ich wollte gar nicht hingucken. Die preschen ohne Rücksicht auf Verluste ins Ziel wie die Verrückten», sagte Danilo Hondo nach dem Crash im Zielbereich von Angers. Er gehörte allerdings selbst zu den «Verrückten» - Hondo wurde Vierter.

T-Mobile-Youngster Matthias Kessler (Nürnberg) fährt seit der 5. Etappe mit einer angebrochenen Rippe und Knie-Verletzungen. Auch sein Team-Kollege Rolf Aldag (Unna) leidet an Knie-Problemen und Hautabschürfungen. «Beide gehen auch morgen an den Start», sagte Teamsprecher Olaf Ludwig.

Weder Ex-Weltmeister Mario Cipollini noch Supersprinter Alessandro Petacchi, der in diesem Jahr neun Etappen beim Giro d'Italia gewonnen hatte, traten am Freitag an. Der Weltranglisten-Spitzenreiter Petacchi verletzte sich bei einem Sturz am Vortag an der Schulter, Cipollini, seit dem Giro angeschlagen, verletzte sich am Bein. Damit dürfte der 37-Jährige, der in seiner Karriere 12 Tour-Etappen gewann und die vergangenen vier Jahre als «unerwünschte Person» galt, seine Tour-Akte endgültig zugeschlagen haben. Eine Rückkehr erscheint ausgeschlossen.

21 Kilometer nach dem Start in Bonneval hatten sich sechs Fahrer abgesetzt. Die Ausreißergruppe ohne deutsche Beteiligung wurde anders als am Vortag jedoch vom Feld rechtzeitig gestellt, so dass die Sprinter wieder zum Zuge kamen. Den meisten Applaus der Zuschauer am Straßenrand, die diesmal weitgehend vom Regen verschont blieben, kassierte natürlich der Überraschungs-Spitzenreiter Voeckler.

Der 109. der Weltrangliste macht sich keine Illusionen: «Natürlich will ich das Trikot so lange wie möglich verteidigen. Aber ich habe nicht das Nieveau der Topfahrer. Mein Sieg auf der Königsetappe bei der Route du Sud in den Pyrenäen vor drei Wochen hat jetzt keine Bedeutung mehr. Ich lag im Gesamtklassement weit vorne und weder Armstrong noch Ullrich waren am Start», sagte der französische Meister.


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