Der Haussire gilt als einer der härtesten Anstiege in den Ardennen. Von La Roche-en-Ardenne aus geht es für die Profis in den vier Kilometer langen Anstieg mit 312 Höhenmetern. Die durchschnittliche Steigung von 7,7 Prozent vermittelt ein etwas verzerrtes Bild, da es sich um einen sehr unregelmäßigen Anstieg mit Spitzen von bis zu 20 Prozent Steigung handelt. Allerdings sind es vom Gipfel des Anstiegs noch über 130 Kilometer bis ins Ziel, sodass dort wahrscheinlich nicht die Entscheidung um den Sieg fallen wird, es jedoch wahrscheinlich zu ersten Lücken im Feld kommen wird.

Auffällig an der Strecke ist außerdem, dass die Côte de Saint-Roch weiter nach vorne verlegt wurde. Dieser mit einem Kilometer Länge nicht allzu lange, aber mit über 11 Prozent durchschnittlicher Steigung sehr steile Anstieg tauchte in den vergangenen Jahren immer nach rund 115 Rennkilometern auf, in diesem Jahr wird er bereits nach 70 Kilometern erreicht.

Darüber hinaus wurden an der Rennstrecke von La Doyenne kaum Änderungen vorgenommen. Im Finale sorgen die altbekannten Scharfrichter Col du Rosier, Côte de Desnié, Côte de la Redoute, Côte des Forges und Côte de la Roche-aux-Faucons für Spannung. Letzterer wird 13 Kilometer vor dem Ziel, das am Quai des Ardennes in Lüttich liegt, überquert.

Die ASO gab auch die Strecke für das Rennen der Frauen bekannt. Im Vergleich zum Vorjahr ist das Rennen mit 152,9 Kilometern rund fünf Kilometer länger. Die Route umfasst mit der Côte de Mont-le-Soie außerdem einen zusätzlichen Anstieg. Er wird vor der Côte de Wanne und der Côte de Stockeu befahren. Das Finale - mit Côte de la Redoute, Côte des Forges und Côte de la Roche-aux-Faucons - bleibt unverändert.

Beide Rennen finden am 27. April statt.

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