Aigle (rad-net) - Der Weltradsportverband (UCI) hat für die kommende Saison Regeländerungen, die das Material angehen, angekündigt. Einige dieser Vorschläge folgen Empfehlungen von SafeR, der Organisation für Sicherheit im professionellen Straßenradsport.
Die zunehmende Geschwindigkeit der Rennen und die sicherheitsrelevanten Auswirkungen der Entwicklung der Ausrüstung sind ein Schwerpunkt von SafeR. Dies war Gegenstand ausführlicher Konsultationen mit Teams, Organisatoren und Fahrern, einschließlich der Verteilung von Fragebögen an alle professionellen Fahrer und Teams.
Die wohl signifikanteste Änderung ist die ab dem 1. Januar 2026 geltende Mindestgesamtbreite von Lenkern. Für Straßenrennen mit Massenstart und Cyclo-Cross wurde diese auf 400 mm - von außen nach außen gemessen - festgelegt. Zwischen den Bremshebeln müssen mindestens 320 mm liegen. Gleichzeitig wurde die Mindestbreite des Lenkers für Massenstart-Bahnrennen ab dem 1. Januar 2027 auf 350 mm festgelegt.
Außerdem wurde beschlossen, die maximale Höhe der Felgen für Straßenrennen mit Massenstart auf 65 mm zu begrenzen.
Darüber hinaus ist für Räder, die in den Disziplinen Straße (ab 1. Januar 2026) und Bahn (ab 1. Januar 2027) eingesetzt werden, nur noch eine maximale Innenbreite der Gabel von 115 mm vorne und 145 mm hinten (gemessen über die gesamte Länge der Vorderradgabel und des Hinterbaus) zulässig.
Das UCI-Managementkomitee hat auch die Einführung einer Unterscheidung zwischen Straßen- und Bahnzeitfahren einerseits und Straßenrennen andererseits hinsichtlich der zulässigen Helme festgelegt. Die Spezifikationen für die in den verschiedenen Veranstaltungen zulässigen Helme werden daher ab dem 1. Januar 2026 präzisiert. Künftig soll auch ein Protokoll zur Helmzulassung eingeführt werden.
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