Matera (rad-net) - Mads Pedersen (Lidl-Trek) hat beim Giro d'Italia seinen nächsten Tagessieg geholt. Auf der fünften Etappe von Ceglie Messapica nach Matera über 151 Kilometer war der Däne erneut um Sprint am schnellsten. Damit hat er auch weiterhin das Rosa Trikot auf seinen Schultern.
Zunächst bestimmten drei Ausreißer das Renngeschehen, die jedoch nie wirklich eine Chance gegen das Peloton hatten. Dort kontrollierte Lidl-Trek das Tempo. Als es in Richtung des steilen Anstiegs des Montescaglioso ging, war es auch Lidl-Trek, das das Tempo hochhielt und dafür sorgte, dass einige Sprinter reißen lassen mussten. Die erste Gruppe bestand am Gipfel des drei Kilometer langen Berges nur noch aus rund 40 Fahrern. Doch auf der Abfahrt und in Richtung Ziel, konnten von hinten noch einmal einige Fahrer aufschließen, aber nicht alle.
Und es stand noch der steile Schlussanstieg auf den letzten 2,5 Kilometern bevor. Pedersen war für die kniffligen Abschnitte perfekt positioniert, aber die erste Beschleunigung kam von Primoz Roglic (Red Bull-Bora-hansgrohe). Die Aktion war jedoch nicht erfolgreich, sodass Lidl-Trek auf den wieder die Tempoarbeit für Pedersen übernahm.
Pedersen selbst eröffnete im Ziel den Sprint, doch Tom Pidcock (Q36.5) und Edoardo Zambanini (Bahrain Victorious) hielten stark dagegen. Der Träger des Rosa Trikots hatte jedoch noch einige Zentimeter Vorsprung auf Zambanini und gewann seine dritte Etappe in fünf Tagen, Pidcock wurde Dritter.
Durch die Zeitbonifikationen im Ziel konnte Pedersen den Abstand auf den Gesamtzweiten Roglic etwas vergrößern und hat nun 17 Sekunden Vorsprung. Dritter ist Vacek mit 24 Sekunden Rückstand.
Die morgige sechste Etappe führt nach Neapel. Auch dort dürften die Sprinter ihre Chancen haben.
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