Leogang (rad-net) - Der Zeitplan der Mountainbike-Weltmeisterschaften in Saalfelden Leogang steht. Die Titelkämpfe im Cross-Country, Downhill, E-MTB und Pumptrack beinhalten 15 Medaillenentscheidungen in fünf Tagen.
Die WM beginnt mit dem Cross-Country-Staffelrennen am Mittwoch, den 7. Oktober. Noch am selben Tag finden zwei weitere Medaillenvergaben im E-MTB statt.
Am Donnerstag fahren die Juniorinnen und Junioren im Cross-Country um Gold, Silber und Bronze. Am Freitag treten die U23 Männer im Cross-Country gegeneinander an. Anschließend duellieren sich Männer und Frauen auf dem Pumptrack um die begehrten Regenbogentrikots. Der Pumptrack-Wettbewerb beendet den dritten Wettkampftag. Das WM-Wochenende beginnt mit dem WM-Lauf der U23 Frauen im Cross-Country. In der olympischen Disziplin gehen im Anschluss auch die beiden Elite-Kategorien auf den anspruchsvollen Rundkurs.
Der finale Wettkampftag am Sonntag bietet nochmal vier Entscheidungen - allesamt im Downhill. Erst fallen die Entscheidungen bei den Juniorinnen und Junioren, ehe die Downhillrennen der Elite Männer und Frauen die Vierfach-WM beschließen.
Zuschauer-Situation weiter ungewiss
Trotz der Unsicherheit wegen der Corona-Pandemie und der daraus resultierenden schwierigen Planbarkeit, versuchen die Veranstalter die Titelkämpfe auch für Zuschauer zugänglich zu machen. Eine Entscheidung darüber ist bislang nicht gefallen. «Natürlich wünschen wir uns Zuschauer an der Strecke, das gehört einfach dazu und macht Leogang und den Mountainbike-Sport aus. Höchste Priorität genießt aber, dass wir die WM veranstalten können und niemanden gefährden», so WM-Veranstalter Marco Pointner.
Leogang hatte kurzfristig zusätzlich auch die Cross-Country-Wettbewerbe übernommen, nachdem die Titelkämpfe im baden-württembergischen Albstadt aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt werden mussten. «Die Kurzfristigkeit ist nicht optimal und ungewöhnlich. Die Strecken für die Cross-Country-Wettbewerbe müssen noch fertiggestellt werden. Die größte Herausforderung aber ist, dass wir für alle Eventualitäten gerüstet sind. Wir wissen nicht wie sich die Pandemie entwickelt, jedoch arbeiten wir derzeit an vier verschiedenen coronatauglichen Konzepten», erklärt Kornel Grundner, Geschäftsführer des Bikepark Leogang.